Heldburger Impressionen: Mirjam Gwosdek malt eine Stadt
Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 1. September 2019
Heldburg. Hoch über der Stadt Heldburg thront die gleichnamige Veste und prägt so das Ortsbild. Die thüringische Kleinstadt ist aber mehr als ihre Burg. Der denkmalgeschützte Stadtkern, die historischen Bürger- und Fachwerkbauten sowie weitläufige Hofanlagen machen die Stadt zu einem geschichtsträchtigen Kleinod inmitten des fränkischen Hügellands. Die pittoreske Schönheit des Ortes, die nicht zuletzt auf den zahlreichen bis heute erhaltenen, historischen Gebäuden gründet, wird von der Künstlerin Mirjam Gwosdek in ihren Arbeiten auf Papier und Leinwand eingefangen.
Warum Mirjam Gwosdek als gebürtige Kronacherin gerade Heldburger Motive malt, liegt an den langjährigen Beziehungen zu dem Ort und seinen Menschen. Die über die Jahre gewachsenen Freundschaften haben der Künstlerin die Stadt näher gebracht und sie zu ihrem umfassenden Konvolut Heldburger Ansichten inspiriert. Ihr besonderer Blick fürs Detail macht jede Stadtansicht zu etwas Besonderem.
Durch versierte Komposition enthüllt sie manches versteckte Detail und unterstreicht gleichzeitig die Schönheit des Alltäglichen. Dabei greift sie auf unterschiedliche künstlerische Methoden zurück – auf das Malen mit Acrylfarben, das Radieren mit einer Nadel oder das Komponieren mit zarten Aquarellfarben. Die Arbeiten, die dabei entstehen, fangen kurze Momente und jahreszeitliche Stimmungen ein – vom besinnlichen Winter mit leisen fallenden Schneeflocken bis hin zum strahlenden Sommer mit sattgrünen Wiesen.
Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 1. September 2019 im Rahmen der „Sonntags auf der Burg“-Veranstaltungsreihe im Deutschen Burgenmuseum Veste Heldburg eröffnet. Die Direktorin des Museums, Dr. Adina Christine Rösch, wird dabei eine kurze Einführung in die Ausstellung geben. Die Künstlerin Mirjam Gwosdek wird ebenfalls anwesend sein und gibt Auskunft zu ihren Arbeiten.
Titelbild: Eines der Ausstellungsstücke „Heldburger Impressionen“: Tordurchfahrt in Heldburg. Foto: Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg