26. September 2019

Gemeinsames Engagement für den Lückenschluss – 250 Radler waren unterwegs

Schleusingen. Letzten Sonntag fand in Schleusingen ein Event der besonderen Art statt. Die #ProvinzEnthusiasten – 18sind1 haben es ins Leben gerufen und über 250 Radler quer durch alle Altersschichten sind ihrem Aufruf gefolgt. Sie haben sich bei herrlichstem Sonnenschein auf ihre Räder geschwungen und gemeinsam mittels einer Radsternfahrt für einen familienfreundlichen Radweg zwischen Werra und Rennsteig demonstriert.

Die Resonanz war überwältigend und zwar nicht nur aus Schleusingen und seinen Ortsteilen heraus. Von Vachdorf, Suhl, Masserberg, Eisfeld, Ilmenau und noch vielen weiteren Orten radelten die Teilnehmer für diesen besonderen Lückenschluss mit. „Wir finden das klasse, denn es geht schließlich um ein Projekt, welches für unsere ganze Region im Süden Thüringens Relevanz hat“, so der Mitorganisator und „ProvinzEnthusiast“ Uwe Rettner.

Offensichtlich hat das Team der #ProvinzEnthusiasten schon im Vorfeld der Veranstaltung für gute Aufmerksamkeit gesorgt. So ließen es sich einige politischen Hauptakteure der Region nicht nehmen, auch an der Aktion teilzunehmen. Der Schleusinger Bürgermeister André Henneberg, der Oberbürgermeister der Stadt Suhl André Knapp und die Landrätin des Ilmkreises Petra Enders waren mit dabei. Während die beiden Herren auf dem Rad die Strecke absolvierten, kam Petra Enders mit der Rennsteigbahn – diese ist nämlich ebenfalls ein wichtiger Puzzlestein im Radkonzept der #ProvinzEnthusiasten.

Während die Teilnehmer auf dem Gelände der Wanderherberge „Alter Bahnhof“ sich Bratwurst, Kuchen und Radler schmecken ließen, diskutierten die #ProvinzEnthusiasten beim Pressegespräch mit den Vertretern aus Kommunal- und Landespolitik, wie der familienfreundliche Radweg zwischen Werra und Rennsteig gelingen kann. Es war ein konstruktives Gespräch, bei dem sehr wohl Einigkeit darüber herrschte, dass etwas passieren muss, damit auch der Süden Thüringens touristisch aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. „Der Weg zum familienfreundlichen Radweg ist noch lang, aber ein Anfang ist gemacht“, meint Ute Hofmann aus Rappelsorf – dem Startpunkt der Radel-Demo.

Die #ProvinzEnthusiasten – 18sind1 freuten sich, das so viele Teilnehmer ihrem Aufruf zur…

… Radeltour fürs „Familienfreundliche Radeln zwischen Werra und Rennsteig“ folgten.

Am meisten freuen sich die #ProvinzEnthusiasten allerdings, dass sie in ihrem ehrenamtlichen Engagement nicht alleine gelassen werden. „Wir haben tolle Unternehmen in unserer Stadt und einige Chefs haben erkannt, dass Mitarbeiter nicht nur einen ansprechenden Arbeitsplatz, sondern auch eine attraktive Lebensumgebung benötigen, um sich dauerhaft wohlzufühlen“, berichtet Kathrin Kern-Ludwig.

Gemeinsam und fernab von jeglicher Parteipolitik können manche Räder einfach besser gedreht werden. Deshalb ist es den #ProvinzEnthusiasten eine Herzensangelegenheit, ein großes Dankeschön für finanzielle, materielle und auch organisatorische Unterstützung zu sagen: