Spatenstich „Spielplatz 2.0“ in Ehrenberg
Ehrenberg. Es ist so weit, Ehrenberger Kinder bekommen ihren neuen Spielplatz.
Nachdem der Fördermittelantrag im April diesen Jahres wegen dubioser Formfehler von einem Ministerium nicht genehmigt wurde, war die Enttäuschung schon sehr groß. Auf der ersten Seite wurde der Gemeinde zu den Fördermitteln gratuliert, aber im Kleingedruckten der letzten Seite stehen die einzuhaltenden Rahmenbedingungen. Eine VOB Ausschreibung inkl. aller anderen Anträge muss 6 Wochen nach Bekanntgabe wieder beim Ministerium sein. Ein Ding der Unmöglichkeit, gerade zur jetzigen Zeit, wo Firmen sich nicht gerade um solche Aufträge reißen. Eine Anmerkung in der Ablehnung hieß da ganz salopp: „Probieren Sie es nächstes Jahr wieder!“.
Da kennen Sie aber Ehrenbergs Bürgermeister schlecht; hat er einmal ein Projekt im Kopf, wird nicht aufgegeben. Es gibt nicht nur das eine Ministerium. Beim Bildungsministerium gab es die größte Aussicht auf Erfolg.
Kurz vor der Sommerpause noch eingereicht, hieß es erst mal warten. Alle Anträge waren relativ einfach gehalten und leicht zu bearbeiten. Warum ist das Verfahren so unterschiedlich und undurchsichtig, geht das nicht einheitlich zu machen?
Endlich die ersehnte Bewilligung im September. Nun musste es aber zügig gehen, wenn es dieses Jahr noch etwas werden sollte. Die Beschlüsse zum Kauf der Spielgeräte und der Bauleistung wurden schnell gefasst, bestand doch schon länger Einigkeit im Gemeinderat, dass wir für unser Kinder etwas tun müssen.
Am 4. Oktober 2019 war es nun soweit! Spatenstich für den Spielplatz.
Wenn in ca. 4 Wochen Einweihung ist, hofft Heiko Schönhuber, dass auch ein Vertreter des Ministeriums zugegen sein wird. Das Bildungsministerium hat dieses Projekt mit 5.000 Euro gefördert. Der Eigenanteil der Gemeinde Ehrenberg beläuft sich auf 10.000 Euro. Für unsere Kinder haben wir das gerne getan, so Bürgermeister Schönhuber.
Ein großer Dank an die bisher Beteiligten!
H. Schönhuber
Bürgermeister
Titelbild: Privat