Wie die CDU einen Linken zum Ministerpräsidenten machte
Erfurt/Hildburghausen. Es war nicht nur ein Gerücht, das durch die Landtagsflure schwebte. Nein, die CDU hat tatsächlich durch ihre Enthaltungen Bodo Ramelow erneut ins Ministerpräsidentenamt gehievt. So merkelhörig und devot ist sie, so wenig Rückgrat hat sie im Leib. Und so wenig Weitsicht hat sie, dass sie nicht erkennt, dass sie sich selbst damit abschafft. Wir nehmen es zur Kenntnis und die Wähler auch.
Nach außen wird es freilich anders verkauft, man nennt es „Stabilitätspakt“, der Pakt zwischen Linken und den ehemals Konservativen. Es soll den „Schaden“ wieder gut machen, den die demokratische Wahl Kemmerichs für Thüringen angerichtet habe. Der wahre Schaden aber ist, dass ein gewählter Ministerpräsident vor dem (linken) Straßenterror und einer völlig abgehobenen Bundesebene zurück ruderte und eine Wahl „von oben“ für rückgängig zu machen erklärt wurde und so in das freie Mandat eingegriffen wurde.
Die einzig wahre Opposition ist und bleibt die AfD. Die FDP hat übrigens erst gar nicht mitgewählt. Was bleibt ist: Wer CDU wählt, wählt Ramelow. Merkel wird wohl diesmal nichts dagegen haben.
Wer sich mit mir darüber persönlich und natürlich über anderes unterhalten möchte, kann dies gerne am Mittwoch, 11. März von 16 bis 18 Uhr und Freitag, 13. März von 10 bis 12 Uhr im Abgeordnetenbüro Corinna Herold MdL, Markt 2 in Hildburghausen.
Nadine Hoffmann
AfD, MdL
Foto: Privat