Eine Herausforderung für alle
Landkreis Sonneberg/Landkreis Hildburghausen. Auch die Mitarbeiter der Kindertagesstätten des Diakoniewerkes in den Landkreisen Sonneberg und Hildburghausen nutzen die angeordnete Schließzeit ihrer Einrichtungen ausgiebig. Neben der Notbetreuung von Kindern widmen sich die Erzieher vielfältigen Tätigkeiten.
So werden Entwicklungsberichte und Förderpläne erstellt, die Portfolios der Kinder vervollständigt und pädagogische Dokumentationen sowie Ideensammlungen zusammengetragenen. Darüber hinaus überarbeiten die Kita-Teams ihre jeweiligen Konzeptionen, nutzen die Zeit für Online-Fortbildungen und für Weiterbildungen durch Fachliteratur.
„Natürlich ist es ein bedrückendes Gefühl, an dem Ort, der sonst vor Freude und Leben durch die Kinderseelen nur so funkelt und strahlt, bei dieser Leere und Stille anwesend zu sein“, sagt Andrea Bernhardt, Kita-Leiterin der integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“, stellvertretend für ihre Kolleginnen in beiden Landkreisen. „Wir denken ganz oft an unsere Schützlinge und deren Familien.“
Deshalb haben sich alle Erzieher in den Diakonie-Kitas etwas Schönes für die Kinder ausgedacht und wollen Frühlingsgrüße an ihre Schützlinge zu Hause verteilen. Ein liebevoll gestaltetes Heft soll es werden, das unter anderem wichtige Informationen für die Eltern wie Beiträge und Neuerungen enthält sowie Bastel- und Buchvorschläge, Backideen und Geschichten, die die Eltern mit den Kleinen zu Hause umsetzen können.
„Auch wir freuen uns über Post aus den Familien“, ergänzt Bernhardt. „Malt uns doch einen Regenbogen oder schreibt uns ein paar Zeilen, wie es euch geht. Das Leuchten der Kinderaugen an der Eingangstür würde unsere Erzieherherzen höher schlagen lassen – auch wenn da eine Scheibe zwischen uns ist.
Nähe ist keine Sache der Entfernung“, betont Andrea Bernhardt im Namen all ihrer Kolleginnen und ergänzt: „Wir sind auch weiterhin in Gedanken bei euch und wünschen allen Familien nur das Beste, vor allem aber Gesundheit und ein frohes Osterfest! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen“, sagt die Kita-Leiterin aus Oberlind und spricht allen Kita-Mitarbeitern des Diakoniewerkes aus der Seele.
Fotos: Privat