Nachbarschaftslärm sorgt für weiteren Unmut in Themar
Antwort auf Leserbrief „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis was Schlimmeres passiert“, erschienen in der Südthüringer Rundschau am 9. Juni 2020
Leserbrief. Wir sind auch Anwohner in der Lengfelder Straße in Themar und können auch bestätigen, dass es oft nicht tragbar ist, mit was für einem Tempo landwirtschaftliche Maschinen, aber auch PKW´s die Straße befahren und das in Stoßzeiten der Lärm der Maschinen, vor allen Dingen der Traktoren, immens ist. Das gilt genauso für den Gülle-Transport und die Erntezeit.
Aber auch die LKW´s, die Erde in die alte Tongrube zum Auffüllen fahren, sind zusätzlich nervig. Die geforderte 30er-Zone muss für LKW´s und nicht nur für landwirtschaftliche Maschinen gelten.
Was uns aber zusätzlich immer mehr aufregt ist, dass manche Anwohner der Lengfelder Straße und der Weißbachstraße meinen, sie können mit ihren ständigen abendlichen Feten im Garten und ständigen Geruchsbelästigungen durch Grillen und Feuerschalen, lauter Musik und äußerst lauten Gesprächen, Lachen und Grölen den Anwohnern in ihrem Umfeld seit Wochen die Ruhe nehmen. Sie gehen uns als Betroffene damit auf die Nerven und ein Entspannen in den Abendstunden ist dadurch schier unmöglich.
Man kann die Polizei doch nicht jedes Wochenende anrufen, um sich über die Lärmbelästigung zu beschweren. Diese haben wichtigere Aufgaben.
Dazu kommt, dass man wegen den Geruchsbelästigungen und dem zusätzlichen nächtlichen Lärm durch diese Anwohner die Fenster schließen muss, damit man wenigstens etwas vor dem Lärm der geselligen Runde geschützt ist. Man kann doch nicht in den warmen Monaten gezwungen sein, seine Fenster abends schließen zu müssen, nur weil manche denken, sie wären alleine auf der Welt. Wenn diese Menschen sich an dem Leserbrief „Forderung nach 30er-Zone in der Lengfelder Straße in Themar“ beteiligt haben sollten, dann können wir nur sagen, dass diese Anwohner in Bezug auf Lärm sich erst einmal selber an die Nase fassen müssen, denn jene machen jedes Wochenende stundenlang abends bis in die Nacht mehr Krach, als die vorbeifahrenden Traktoren am Tag. Die fahren vorbei, aber der nächtliche Lärm bleibt und das stundenlang.
Diese Anwohner tyrannisieren ihr ganzes Wohnumfeld mit ihren ständigen Treffen in ihrem Garten am Mehrfamilienhaus. Nicht nur sie wollen Entspannung, andere auch.
Jeder feiert mal, aber nicht jedes Wochenende. Diejenigen wären die Ersten, die sich aufregen würden, wenn es umgekehrt wäre! Wegen der Entspannung!
Wer so einen Lärm macht, der hat auch keine Entspannung nötig. Darüber sollten sie einmal nachdenken. Diejenigen werden schon wissen, wer gemeint ist.
Wenn eine 30er-Zone gefordert wird, dann sollten sich die Anwohner der Lengfelder Straße/Weißbachstraße auch einmal um die Lärmbelästigung ihrer eigenen Anwohner kümmern und sich nicht nur hinter ihren Fenstern aufregen, sondern auch handeln, wenn diese Anwohner sich ihrem Umfeld nicht anpassen können.
Anwohner der Lengfelder Straße
in Themar
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