AWO mit Haus „Sophie“ auf dem richtigen Weg – Positives Resümee nach einem halben Jahr
Hildburghausen. Am 1. August 2018 übernahm die AWO AJS GmbH offiziell das Haus „Sophie“ in Hildburghausen. Das 2012 sanierte und neu errichtete
erhielt damit einen der renommiertesten und erfahrensten Träger auf dem sozialen Bereich in Thüringen und Deutschland.
Jetzt, ein halbes Jahr nach der Übernahme sprach die „Südthüringer Rundschau“ mit der Heimleiterin Katharina Haase und dem Heimbeirat Hanni Hertrich und Gerlinde Amend über die Entwicklung im Haus „Sophie“.
Die wesentlichste Veränderung ist im Personalwesen zu verzeichnen. Acht neue Mitarbeiter sind in dieser Zeit eingestellt worden, wobei 7 Mitarbeiter ausgebildete Fachkräfte sind. Es werden keine Zeitarbeiter mehr beschäftigt, sondern seit September 2018 nur noch Pflegepersonal in Festanstellung. Diese Unternehmensphilosophie führte natürlich zu einer wesentlichen Qualitätsverbesserung im Betreuung- und Pflegebereich. Ein wesentlicher positiver Aspekt ist dabei aber auch, dass das Personal sich kaum verändert und zielgerichtet und kontinuierlich mit den Bewohnern gearbeitet werden kann.
Eine neue Wäscherei sorgte für Schwung und mehr Farbe im Bettwäsche- und Handtuchbereich.
Die Gemeinschaftsräume der Wohnbereiche wurde mit neuen Möbeln ausgestattet, diese sind jetzt wesentlich belebter als zuvor und sind zu einer viel besuchten Kommunikationsstätte geworden. Ebenfalls wurden für die Wohnbereiche zwei neue Küchen bestellt, die das selbständige und gemeinschaftliche Kochen fördern sollen.
Desweitern sollen die Bäder in naher Zukunkt zu einer Wohlfühloase umgestaltet sowie zusätzlich mit einen Badewannenlifter als Hilfsmittel ausgestattet werden.
Um die Transparenz und Mitsprache innerhalb des Hauses zu erhöhen, ist Erika Kubitz als Angehörige in den Heimbeirat gewählt worden und vertritt gemeinsam mit Anni Hertrich und Gerlinde Amend die Interessen der Bewohner.
Mit der neuen Senioren-WG in der Waldstraße besteht ein enger Kontakt und viele Veranstaltungen, Ausflüge (Theater, Osterbrunnenfahrt, Kaffeefahrt etc.) werden gemeinsam durchgeführt. Die Freizeitangebote werden durch Basteln, Dekorieren sowie durch kirchliche als auch weltliche Feiern ergänzt.
Um das Leseangebot der Bewohner zu erhöhen, wird derzeit eine „Wanderbibliothek“ aufgebaut. Diese könnte man auch als Büchertauschbörse bezeichnen, denn sie steht auch der Bevölkerung zur Verfüfung.
Momentan leben 52 Bewohner im Haus „Sophie“, was eine Vollbelegung bedeutet. Und nichts könnte den richtigen Weg der AWO besser zum Ausdruck bringen, als ein „volles Haus mit zufriedenen Bewohnern“.
Foto: Südthüringer Rundschau