Ein Recht auf Bratwurst und Bier
Antwort auf Leserbrief „Nachbarschaftslärm sorgt für weiteren Unmut in Themar“, erschienen in der Südthüringer Rundschau am 23. Juni 2020
Leserbrief. Sehr geehrte Anwohner der Lengfelder Straße und der Weißbachstraße, mit diesem Leserbrief möchten wir klarstellen, dass Ihre sogenannten „abendlichen Feten im Garten und ständigen Geruchsbelästigungen, durch Grillen und Feuerschalen, lauter Musik und äußerst lauten Gesprächen, Lachen und Grölen…“ nicht unsere Absicht waren.
Wir, als junge Erwachsene, treffen uns gerne am Wochenende, um den Alltag für ein paar Stunden pausieren zu lassen. Hierbei redet man über die Geschehnisse der vergangenen Woche und diskutiert gleichzeitig über entstandene Probleme und mögliche Lösungen. Dass der ein oder andere Wortlaut etwas lautstark ausfällt, war nicht unsere Absicht. Gerne arbeiten wir an einer angemessenen Lautstärke, die für jeden Anwohner tragbar ist.
Dass Sie, als Anwohner, Ihre Fenster durch Grillen und Feuerschalen schließen müssen, lag in keinem bösen Interesse unsererseits. Doch weder Windböen, Windstärke noch äußerliche Einflüsse können wir beeinflussen. Auch wir, als natürliche Personen, lassen uns den Verzehr von leckeren Bratwürsten und Stockbrot nicht nehmen. Das unser gemütlicher Abend an der Feuerschale mit Musik begleitet wird, gehört für uns einfach dazu. Dennoch werden wir die Lautstärke verringern.
Damit die Fairness gemessen wird, bitten wir Sie das persönliche Gespräch mit uns zu suchen.
PS: Vielleicht sehen wir uns ja auf eine Bratwurst und ein kühles Bier bei Musik in einer angemessenen Lautstärke.
Die jungen Erwachsenen der Weißbachstraße
in Themar
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