Autor Gerhard Goldmann liest aus „Kiesel rot-weiß“
Hildburghausen. Am Donnerstag, dem 7. Februar, ab 19.30 Uhr liest der Rudolstädter Autor Gerhard Goldmann im Bürgersaal des historischen Rathauses Hildburghausen aus seinem neuesten Buch „Kiesel rot-weiß“.
Darin hat der zweifache Krimipreisträger eine bunte Mischung aus Kurzgeschichten, Reportagen und Gedichten niedergeschrieben, die mal in Thüringen, mal in Franken spielen. So erklärt sich auch der Titel, der vom Rot und Weiß der jeweiligen Landesfarben abgeleitet ist.
Aufgesammelt hat Goldmann seine Themen-„Kiesel“ bei zahllosen Streifzügen durch beide Regionen, sei es als Organisator und Leiter von Fahrradreisen, sei es als Vorstandsmitglied des AutorenVerbandes Franken oder Mitarbeiter der Thüringer Naturschutzverwaltung.
Prosa vermischt sich dabei mit Lyrik, Spannung mit Zeitgeschichte und skurriler Komik. Ganz nebenbei erfährt der Leser, welches Stückchen DDR im „Westen“ lag, was das Fürstentum Schwarzburg für den Naturschutz in Deutschland bewirkt hat, wieso Luther eine besondere Beziehung zum Thüringer Wald hatte und noch andere Merkwürdigkeiten.
Gerhard Goldmann kam 1957 im nordhessischen Gudensberg zur Welt und lebt seit 1994 in Rudolstadt an der Saale. Neben seiner Tätigkeit als Umweltwissenschaftler ist er Vorsitzender des AutorenVerbandes Franken und kann auf zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland zurückblicken.
Für die wurde er u. a. mit dem Putlitzer-Preis 2008 (nicht zu verwechseln mit dem Pultizer-Preis), bei der Stadtinszenierung Esslingen 2009 sowie mit dem Ralf-Bender-Krimipreis 2015 und 2017 ausgezeichnet. Weiterhin hat er in seinem 2012 in dritter Auflage erschienenen Buch „Deutscher Kaiser und Muslim?“ die Beziehungen des Stauferkaisers Friedrich II. zum Islam analysiert. Goldmann ist verheiratet und teilt sein Leben außer mit seiner Frau noch mit drei Kindern, einer Chihuahua-Dame und einem sprachbegabten Graupapagei.
Bibliographie und mehr unter www.gerhard-goldmann.de.
Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Foto: Gerhard Goldmann