Zwang und Bestrafung sind keine Mittel, welche diese Viruserkrankung rechtfertigen würde – nicht bei diesen wenigen Fallzahlen
Kommentar zum Leserbrief: „Persönliche Anmerkung von Dr. med. Mattias Hunold zur Covid-19-Erkrankung: Hysterie? Panik?“ vom 20. August 2020 in der Südthüringer Rundschau:
Leserbrief. Zustimmung für Dr. Hunold kommt auch von mir. Endlich mal jemand vom Fach, der sich traut, über diesen ganzen Irrsinn hier öffentlich nachzudenken. Es geht ja gar nicht darum, diese Viruserkrankung zu leugnen. Manche sterben daran, keine Frage. Das tun aber manche beim Autofahren auch, beim Rauchen auch usw. Nein, es geht eher darum, Kritik am Umgang und an der Handhabung von Maßnahmen zu üben, welche ganz offensichtlich überzogen und völliger Nonsens sind. Und da wird es doch erlaubt sein, mal höflich nachzufragen: Sterben derzeit mehr Menschen als sonst? NEIN!
Hier also massenmedial von einer Pandemie zu sprechen und die ganze Welt in helle Aufregung und Angst zu versetzen, ist eine Frechheit derer, die hier meinen, in unser Privatleben eingreifen zu müssen.
Der Pandemiebegriff wurde erst vor einiger Zeit neu definiert. Bislang war es so, dass eine Pandemie global eine bestimmte Anzahl an Todesfällen erreichen musste, um als solche eingestuft zu werden. Jetzt ist es ausreichend, eine bestimmte Anzahl an „Infektionen“ zu haben. Da dies viel häufiger eintritt, werden wir uns wohl an eine ewige Pandemie gewöhnen müssen. Nach dem 19er kommt dann halt der „XYZ“ und dann der „Rauten-Virus“ (ach nee, den haben wir ja schon länger…). Ja, also irgendwas wird wohl immer sein. Und wenn wir als brave Bürger das Selberdenken weiterhin einstellen, dann werden wir wohl dauerhaft in unserem Leben mit der Begründung des Gesundheitsschutzes beeinträchtigt.
Was das für Folgen im gesellschaftlichen Zusammenleben nach sich zieht, kann sich jeder noch denkende Mitmensch selbst ausmalen. Schon heute steigen die Fallzahlen derer, die unter den derzeitigen Maßnahmen leiden, stark an – gerade im psychischen Bereich und gerade in der betagteren Bevölkerung aber auch bei denen, die akut erkrankt sind und nicht operiert werden.
Die übelste Rolle spielen dabei die Medien, welche nur zu bereitwillig jede dämliche Information aus dem Regierungsapparat aufnehmen und verschlimmbessert weitertragen. Da wird von Neuerkrankungen gesprochen, obwohl niemand krank ist, sondern nur positiv getestet (mit einem unsicheren Verfahren). Da wird Panik verbreitet, indem man 1.700 „Neuinfektionen“ in Deutschland täglich meldet, aber die Anzahl der Getesteten im gleichen Zeitraum verschweigt. Die Neuinfektionen bleiben bei ca. 1 Prozent der Getesteten. Es passiert nichts.
Einige Landkreise in Thüringen sind coronafrei. Trotzdem rennen alle wie bekloppt mit dem „Bußgeldverhinderer“ vor der Gusche rum – auch im Freien und auch alleine im Auto. Meinetwegen soll sich jeder, der sich fürchtet, das Ding dranmachen. Aber Zwang war noch nie gut, Zwang erzeugt Widerstand. Zwang und Bestrafung sind keine Mittel, welche diese Viruserkrankung rechtfertigen würde – nicht bei diesen wenigen Fallzahlen.
Und kommen Sie mir nicht mit den Fallzahlen von USA oder Brasilien. Angeblich sind dort ja schon Millionen an Toten zu beklagen – es stimmt einfach nicht. Prozentual im Verhältnis zur Bevölkerung liegen beide Länder noch unter dem Schnitt von unserem lieben Deutschland. Auch in diesem Falle tischen uns die Medien hier Lügen auf. Selberdenken bleibt angesagt und Masken-Widerstand ist angeraten. Ich setz keine auf.
Beigefügt eine Grafik (siehe unten), die öffentlich abrufbar ist und der medial nicht widersprochen wird. Auch die Quelle ist unverdächtig, rechts- oder Nazi- oder verschwörungstheoretikerfreundlich zu sein.
Torsten Ludwig
Schleusingen
Foto: Pixabay
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