Die russische Bedrohung
Leserbrief. Liebe Mitmenschen, das Jahr hat erst angefangen und ich wünschte mir mehr Frieden auf der Welt für das neue Jahr. Doch hören wir in den Nachrichten ganz andere Tonlagen. In Venezuela erhebt sich ein selbst ernannter Übergangspräsident? Die westliche Welt (auch Deutschland) wollen ihn anerkennen? Na ich meine, das Recht diesen anzuerkennen oder auch nicht, hat einzig und allein das Volk von Venezuela!
Der amerikanische Präsident wirft Russland die Verletzung des Atomvertrages INF vor und droht sogleich damit aus dem Vertrag auszusteigen. Also so wahrt man den Frieden nicht.
Ich habe, auch wenn es nunmehr 30 Jahre her ist erlebt, das die Streitkräfte der damaligen UdSSR sich aus der damaligen DDR zurückgezogen haben und dabei ist kein Schuß gefallen. Ja noch mehr, sie haben sich ebenso aus Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und Jugoslawien zurück gezogen. Und sie haben sich nicht einmal das Recht behalten, Militärbasen auf deutschem Boden weiter zu unterhalten. Nein, sie sind komplett abgezogen!
Sie hatten damals nur eine einzige Bitte an die Westmächte gerichtet. Keine Osterweiterung der NATO!
Und wie hat sich die NATO entwickelt? Hat man sich an das gegebene Versprechen gehalten? Nein!
Ich wüßte ein starkes Zeichen des Friedenswillens dem russischen Vorbild folgend. Wie wäre es, wenn Amerika seine etwa 35.000 in Deutschland stationierten Soldaten auch nach Hause schicken würde. Wäre das nicht ein unbestreitbares Argument für neue Verhandlungen gegen das Wettrüsten?
Ich möchte mit einem Zitat eines ehemaligen amerikanischen Präsidenten, John F. Kennedy, meine Gedanken abschließen. „Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende“.
Andreas Findeisen
Gemeinde Straufhain
Foto: Pixabay
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