Gedanken zur Bürgermeisterwahl in Römhild
Leserbrief. Am 24. Februar 2019 sind wir Einwohner aller Ortsteile der Stadt Römhild aufgefordert, unseren hauptamtlichen Bürgermeister zu wählen.
Diesmal keine gewöhnliche Kommunalwahl. Tritt doch der dienstälteste Bürgermeister unserer Region, Günter Köhler, nicht mehr zur Neuwahl an. Er geht in den Ruhestand.
Seine Nachfolge anzutreten, ist für die drei Bewerber keine leichte Aufgabe. Es ist eine große Herausforderung und wir hoffen und wünschen, dass der Geeignetste für dieses Amt das Rennen macht.
Unsere Kommunalpolitiker bleiben hier vor Ort. Sie stehen tagtäglich im Fokus ihrer unmittelbaren Öffentlichkeit und müssen sich in ihrem Amt beweisen. Man wird sie an ihre Wahlversprechen erinnern und an ihrer Arbeit messen.
Deshalb sollten sie sehr ehrlich mit sich und vor allem mit uns Wählern sein. Spätestens in der Praxis werden sich Mut und Ausdauer des Kandidaten zeigen.
Für uns ist wichtig, der zukünftige Bürgermeister zeigt Bürgernähe, kann auch mal zu einem Fehler stehen und wird diesen schnellstens korrigieren. Er beugt sich keinem politischen Druck hin, zeigt Führungsqualitäten und kann zuhören. Er kann dem Parteigerangel entgegen treten und steht vor allem zu seinem gegebenen Wort, sucht immer das Optimale für die Kommune und kämpft auch darum.
Als besonders wichtig sehen wir ein achtsames und respektvolles Miteinander, geprägt von Toleranz und Offenheit für alle Themen.
Wir wünschen uns, dass zukünftig unsere Stadt noch besser zusammenwächst und das Gerangel mit „vor- und hinter dem Berg“ endlich aufhört. Wir sitzen doch alle im gleichen Boot und es gibt sicher wichtigere Themen…
Laut dem deutschen Grundgesetz II Artikel 20 Absatz 2 geht die Staatsgewalt vom Volke aus.
Zeigen wir Flagge und gehen wählen! Wir werden die von uns gewählten Vertreter auch gut im Auge behalten, werden sie ja schließlich von unser aller Steuergeldern bezahlt.
Bildet euch eure Meinung. Urteilt nicht nach dem Hörensagen, sondern nach eurem eigenen Eindruck. Lasst euch nicht blenden von vollmundigen Reden, die wenig aussagen. Lernt, die Aale von den Fischen zu unterscheiden.
Hannelore, Martin und Regina Kupfer
Gleichamberg
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Foto: Südthüringer Rundschau