Irgendwann reicht es mal….
Leserbrief. Sehr geehrter Herr Müller und sehr geehrter Krisenstab des Landratsamtes, ich bin ein geduldiger Bürger und habe auch für vieles Verständnis, aber irgendwann reicht es mal.
Diese Informationen am 12. November auf der Seite des Landratsamtes und die Panikmache über die Medien dient doch nur dazu, der Bevölkerung noch mehr Angst zu machen, ohne über die Auswirkungen nachzudenken. (siehe Artikel: „Landrat Müller: Mit Vernunft und Einsicht können wir gemeinsam ganz viel erreichen!“)
Wenn ich lese, dass 1.000 Quarantäneverordnungen einhergehen, muss ich sagen, dass von diesen 1.000 Personen ca. 800 einfach weggesperrt wurden, die weder Symptome noch Krankheitsverläufe haben. Vor allem finde ich es schlimm, die Kinder und Jugendlichen wegzusperren, da von diesen die geringste Gefahr ausgeht.
Der Mensch und vor allem die Kinder brauchen ihre Freiheit, um sich zu entfalten, sich in der Natur bewegen zu können und sich in der Gemeinschaft zu behaupten und nicht, um in ihren Häusern oder Wohnungen vor PC, Laptop, Fernseher oder Handy zu verkümmern. Die Eltern werden bei der ganzen Situation wieder auf die Probe gestellt, denn die meisten haben keine Urlaubs- oder Kind-Krank-Tage mehr und müssen es organisieren, wo und wie sie ihre Kinder unterbringen, denn nicht jeder Arbeitgeber akzeptiert, dass die Eltern zwecks Quarantäne von der Arbeit befreit werden, um die Betreuung zu Hause zu übernehmen. Hat denn keiner von Ihnen Kinder oder Enkelkinder?
Es wäre auch Ihrerseits an der Zeit, sich vielleicht mal mit den Ergebnissen eines PCR-Testes auseinanderzusetzen oder sich Rat und Hilfe bei Ärzten und Apothekern einzuholen, die sich damit auskennen oder aus Ihrem Krisenstab fähige Leute zu Wort kommen zu lassen. Warum ist das nicht möglich? Es weiß doch nun schon jeder, dass dieses Testergebnis eines PCR-Testes keine Aussage darüber gibt, ob jemand an Corona erkrankt ist oder nicht.
Nein, lieber macht man Panik unter der Bevölkerung, legt das gesamte Leben lahm, weitet die Maskenpflicht aus, ohne darüber nachzudenken, was das für Folgen für die Gesundheit der Menschen in den kommenden Jahren hat. Was hat uns die Maskenpflicht bisher gebracht, die Zahlen steigen angeblich täglich an? Da fragt man sich dann schon, was für ein Ziel wird denn damit verfolgt? Ich hoffe nur, Sie haben sich alle gemeinsam schon Gedanken gemacht, dass sich genug Lungenärzte und Psychologen hier im Landkreis niederlassen, die unsere Bevölkerung in den nächsten Jahren behandeln können.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum es in unserem Landkreis keinen Zahnarzt oder Zahnarzthelferin gibt, die über Symptome klagen, obwohl sie tagtäglich mit den Viren in Kontakt sind? Ich habe auch noch keine Verkäuferin oder Verkäufer in unseren Supermärkten oder Geschäften gefunden, der über Symptome klagt oder krank ist oder sich auf der Intensivstation unseres Klinikums befindet. Denn wenn man sich die Masken mancher Bürger anschaut, bekommt man es mit der Angst zu tun, wie verschmutzt diese sind, dass die Viren keinen Platz mehr in dieser Maske haben und sich frei im Raum bewegen können. Diese Menschen müssen von unseren Verkäuferinnen/Verkäufern Tag für Tag bedient werden.
Dafür auch einmal ein herzlicher Dank an das Personal im Einzelhandel. Diese Bürger, die tagtäglich für uns Kunden da sind, wissen was man tun muss, um sein Immunsystem zu stärken, denn wenn sie sich auch noch von dieser Angst „kaputtmachen“ lassen, haben wir alle ein Problem!!!
Was mir noch sehr am Herzen liegt, versetzen Sie sich, sehr geehrter Herr Landrat und Ihr Team, doch mal in die Lage dieser Menschen, die in Quarantäne sind, weggesperrt für 14 Tage oder noch länger, meistens ohne Grund; was diese Menschen denken und wie sie sich fühlen, es wird ihnen von ihrer Lebenszeit genommen, die man nicht hintendran setzen kann, nur weil Anordnungen gegeben werden, die man anzweifeln muss. Es gibt viele Bürger, die in dieser Zeit nur zu Hause verweilen, meist noch auf engstem Raum und sich damit noch mehr schädigen, es kommt zu Depressionen, überhöhtem Alkoholkonsum und häuslicher Gewalt. Können Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren?
Viele von Ihnen sind auch noch Christen? Wahnsinn!
Ich fand es auch sehr, sehr anmaßend, das Hochzeitspaar und die dazugehörige Gesellschaft so zu verurteilen, es sollte für die beiden der schönste Tag ihres Lebens sein. Sie haben alle Regeln befolgt, die Feier war angemeldet und das Hygienekonzept stand. Warum muss man sich dazu so negativ in Presse und Fernsehen äußern, wäre das auch so gelaufen, wenn es einen Angestellten aus dem Landratsamt betroffen hätte?
Ich hoffe und wünsche, dass alle zur Verantwortung gezogen werden, die in dieser angeblichen „Pandemie“ viele Bürger unseres Landkreises krank gemacht haben, Existenzen zerstört haben und viel Leid unter die Bevölkerung gebracht haben, dabei denke ich besonders an die einsamen Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern.
Denken Sie mal alle gemeinsam in Ihrer nächsten Sitzung über meine Zeilen nach und überlegen mal, ob man nicht mal als Vorbild vorangehen kann und dieser Bundesregierung zeigen kann, dass es auch andere Wege gibt, diese „Pandemie“ zu besiegen. Wenn wir wieder zu unserem „normalen“ Leben zurückkehren, jeder sich frei bewegen kann, singen und feiern kann, dann wird das Immunsystem gestärkt und den Viren der Kampf angesagt.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Conrad
Bürden
Foto: Pixabay
(Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Um die Meinung der Leser nicht zu verfälschen, werden Leserbriefe nicht zensiert und gekürzt. Mit der Einsendung geben Sie uns automatisch die Erlaubnis, Ihren Leserbrief in unserem Medium abzudrucken und online auf unserer Internetseite zu veröffentlichen.)