Offener Brief an den Vorsitzenden des Thüringer Lehrerverbandes
Leserbrief. Sehr geehrter Herr Busch, ich möchte die E-Mail des tlv thüringer lehrerverband vom 11. November 2020 mit der Überschrift „Sind Alltagsmasken gefährlich?“ zum Anlass nehmen, um mit sofortiger Wirkung meine nunmehr fast 30jährige Mitgliedschaft im tlv zu kündigen.
Sie warnen in dieser E-Mail vor den Aktionen der „Querdenker“ in Bezug auf Maskenpflicht mit Verweis auf Wissenschaftler, die uns „Zusammenhänge erläutern und belastbare Lösungen zum Schutz aller finden können.“
Welche Wissenschaftler meinen Sie? Die, wie Herr Drosten, Herr Wieler u.a. gebetsmühlenartig seit Monaten immer wieder das Gleiche behaupten, die absolut nicht zugänglich sind für Kritik und für Erkenntnisse anderer Wissenschaftler, die nicht bereit sind, einen offenen Diskurs mit ihren Kritikern zu führen. Solche, die arrogant zum Beispiel auf die Bitte von Reportern, doch einmal zu erklären, wie die Reproduktionszahl errechnet werde, antworten: „Wir sind doch hier nicht im Mathematikunterricht.“ (Herr Wieler)
Warum informieren Sie sich nicht einmal bei den vielen tausend anderen Ärzten und Wissenschaftlern weltweit und auch in Deutschland, die zu einer völlig anderen Einschätzung der Lage bezüglich Corona kommen? Stellvertretend möchte ich drei Beispiele nennen:
1. Frau Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Virologin und Immunologin der Uni Würzburg: „Der PCR-Test zeigt nur Nukleinsäuren an, nicht das Virus, er kann keine Infektion nachweisen. Der PCR-Test kann nicht nachweisen, ob das Virus replikationsfähig ist, sich in dem Wirt tatsächlich vermehrt und ob der Mensch damit ursächlich krank wird.“ Diese Eigenschaften müsste das Virus aber haben laut Definition im Infektionsschutzgesetz.
2. Zitat Prof. Dr. med. Rene Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt/Main am 1. Oktober 2020: „Eine Übersterblichkeit ist weder in der Gesamtbevölkerung noch in der Gruppe der Hochrisikopatienten zu verzeichnen. Die Sterbestatistik zeigt im ersten Halbjahr 2020 keinerlei Auffälligkeiten – im Gegensatz zu der erkennbar höheren Sterbezahl während der Influenzazeiten 2017 und 2018 sowie während der Hitzeperiode im Juli 2018. Die Bevölkerung muss sachgerecht informiert werden.“
3. Dr. Sucharit Bhakdi: „Größe Corona-Virus: 160 Nanometer (0,16 Mikrometer), Größe Poren in einfachen Baumwollmasken 0,3 Mikrometer. Sie fliegen durch herkömmliche Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen aus Stoff wie durch ein offenes Fenster.“ Und zwar sowohl hinaus – als auch herein.
Dazu kommt, dass das ständige Tragen von Masken gesundheitsschädlich ist, und zwar erstens unhygienisch, weil sich in diesem feuchten Klima unter der Maske Bakterien und Viren besonders wohl fühlen und vermehren und zweitens, weil man ausgeatmetes CO2 wieder einatmet und damit den Körper schwächt. (Dr.Christian Viala, Wien) Auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt (trotz aller Einschränkungen, die sie jetzt auf Druck der Regierung macht) eine Tragedauer von maximal 2 bis 3 Stunden am Stück. Warum wohl? Warum sollte sich jetzt wegen Corona an dieser Einschätzung etwas geändert haben?
Es gibt inzwischen Befragungen unter mehreren tausend Eltern, aus denen hervorgeht, dass ca. 70 Prozent aller Kinder unter dem Tragen der Maske sowohl physisch als auch psychisch leiden.
Warum kommen solche Wissenschaftler nicht zu Wort? Warum werden sie „totgeschwiegen“, als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Scharlatane“ verunglimpft? Warum gibt es keinen sachlichen Meinungsaustausch zwischen Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Meinungen? Sollte das in einer Demokratie nicht selbstverständlich sein?
Wenn ich an Herrn Drosten und Herrn Wieler denke, glaube ich, Karl Marx hatte nicht unrecht, als er sagte: „Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeiten ihres Heiligenscheins entkleidet. Sie hat den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt.“
Aber man muss sich ja nicht nur auf die Wissenschaftler verlassen, egal welche Meinung sie vertreten. Man kann auch selber denken und hinterfragen, seinen Verstand gebrauchen und sich umfassend informieren.
Rechnen und mit Zahlen umgehen kann man auch.
Dem Epidemiologischen Bulletin 17/2020 vom 15. April 2020, veröffentlicht vom RKI kann man entnehmen: Etwa um den 11. März 2020 herum hatte die Epidemie (1. Welle) ihren Höhepunkt und am 23.März 2020, als der Lockdown kam, waren die Infektionszahlen schon wieder stark zurückgegangen. Der R-Wert lag bereits seit dem 21. März 2020 unter 1, d.h. mit anderen Worten, der Lockdown hat nichts gebracht, zumal die Infektionszahlen auch nach Beginn des Lockdowns nicht signifikant sanken. Auch die Einführung der Maskenpflicht hat daran nichts geändert.
Die alljährliche Grippewelle ging einfach ihren üblichen Weg in den Frühling und Sommer.
Ein Rechenbeispiel: Herr Drosten selbst gibt an, dass sein PCR-Test eine Fehlerquote von bis zu 1,4 Prozent hat. Daraus folgt, dass beim Testen von 100.000 Menschen durchaus 1.400 gar nicht infiziert sind (wenn man mal „vergisst“, dass der PCR-Test sowieso keine Infektion nachweisen kann.)
Bei Inzidenzwerten von 50 pro 100.000 Einwohnern sind mit 0,05 Prozent also möglicherweise alle 50 gar nicht positiv! Auch die „schlimmen“ Zahlen im Landkreis Hildburghausen sind noch weit unter dem eingeräumten Testfehler. Dazu kommt noch der Fakt, dass (wie geschehen) Menschen, die mehrmals hintereinander positiv getestet wurden, jedes Mal wieder als Neuinfizierte in die Statistik eingehen.
Was also ist hier los? Wem soll man glauben?
Warum wird die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt? Warum wird sie nicht umfassend informiert? Warum werden Kritiker immer wieder verleugnet und verunglimpft? Selbst die WHO hat kürzlich die „Pandemie“ in ihrer Gefährlichkeit herabgestuft. Warum liest oder hört man das nicht in unseren „offiziellen“ Medien?
Warum erfährt man nicht aus diesen Medien von solchen Organisationen wie „Ärzte für Aufklärung“, „Anwälte für Aufklärung“ oder von dem außerparlamentarischen Untersuchungsausschuss, der den Umgang der Bundesregierung mit der „Pandemie“ klären soll?
Warum wird verschwiegen, dass die Impfstoffhersteller keine Haftung für ihren Impfstoff gegen Corona übernehmen müssen?
Warum werden friedliche und besorgte Demonstranten als Rechtsradikale, Reichsbürger, „Covidioten“ verunglimpft?
Warum werden die Videokonferenzen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten in „abhörsicheren Räumen“ durchgeführt? Was darf das Volk hier nicht hören?
Warum wird Eltern im Landkreis Hildburghausen in einem Formular angedroht, dass ihre Kinder in „Isoliereinrichtungen“ kommen, wenn sie sich nicht an die Quarantäneregeln halten?
Warum werden Laden- und Geschäftsinhaber aufgefordert, Kunden mit Maskenbefreiung namentlich an das Gesundheitsamt zu melden?
Kommt Ihnen das nicht irgendwie bekannt vor? Warum berät ein Bill Gates als „Experte“ die Bundesregierung? Worin ist er Experte? Ist er Virologe, Arzt oder Politiker? Oder ist er einfach nur der weltweit einflussreichste Pharmalobbyist?
Wann erfahren wir endlich verlässliche Zahlen, wie viele Menschen ursächlich an Corona und nicht „mit“ oder „im Zusammenhang mit“ Corona gestorben sind?
Deutschland verabschiedet sich gerade von Meinungsfreiheit und Demokratie (oder wird verabschiedet).
Unsere Aufgabe als Bürger und vor allem als Lehrer ist es, nicht blind einer Ideologie zu folgen und alles zu tun, was von uns verlangt wird, sondern wachsam zu sein, kritisch, offen und verantwortungsvoll, vor allem gegenüber unseren Kindern. Wir sollten im besten Sinne des Wortes „querdenken“.
Und das sehe ich durch den tlv thüringer lehrerverband nicht gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Bähring
Streufdorf
Foto: Pixabay
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