Impfen perfekt: Lesermeinung zur fortwährenden Kritik an der Impfpolitik
Leserbrief. Meine Ehefrau (73) und ich (77) hatten Anfang März Impftermine für das Impfzentrum Hildburghausen erhalten. Vorgesehener Impfstoff: AstraZeneca. Geplanter Ersttermin für meine Frau: 20. März (Samstagabend), für mich 21. März (Sonntagmorgen). Die zweiten Termine 9 Wochen später. Am 15. März die Schocknachricht – AstraZeneca wird abgesetzt. Was nun?
Bereits am 16. März (!) erhielten wir vom Pandemiestab der KV Thüringen die Nachricht, dass wir mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft werden und daher der zweite Impftermin um 6 Wochen vorverlegt wird. Darüber waren wir sehr erfreut, vor allem über das Tempo der Entscheidung.
Wir fuhren am 20. März zum Impftermin meiner Frau nach Hildburghausen. Dort stellte sie bei der Anmeldung die Frage, ob die Möglichkeit besteht, mich zeitlich parallel ebenfalls zu impfen, damit ich nicht am anderen Morgen noch einmal kommen müsse. Die Antwort war zustimmend. So durchliefen wir gemeinsam die Stationen Anmeldung, Aufklärung und Impfung und wurden rasch und freundlich behandelt.
Herzlichen Dank an die Mitarbeiter, darunter zwei Berufssoldaten der Bundeswehr. Bereits in der anschließenden Ruhezeit erhielt ich die Nachricht vom Pandemiestab der KV Thüringen, dass mein zweiter Termin an den meiner Frau angepasst wurde, also auch nur eine Anfahrt nötig sein wird. Wir sind dankbar und frohgemut nach Hause gefahren. Seitdem sind einige Tage ohne Komplikationen vergangen.
Wir sehen der nächsten Impfung zuversichtlich entgegen. Daran kann auch das bösartige Gefasel eines Mannes aus Rieth nichts ändern, der in der Südthüringer Rundschau am 22. März „von all den Impfopfern spricht, die vor allem in den Alten- und Pflegeheimen als Folge der Impfung gestorben sind“.
Gernot Kusche
Schleusingen
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