Bill Gates – Philanthrop oder Anti-Christ?
Leserbrief. William Henry Gates III., genannt Bill, gehört mit einem geschätzten Gesamtvermögen von 104.000.000.000 Dollar (in Worten 104 Milliarden ) zu den reichsten Menschen der Welt. Er bezeichnet sich selbst gern als Philanthrop – also Menschenfreund. Kann man mit Menschenliebe und Menschenfreundlichkeit Milliardär werden?
Psychologen führen die karitativen Bestrebungen der Superreichen auf die Angst vor der Reaktion der Armen auf ihren Reichtum zurück, sozusagen eine Art Urangst aller Reichen, denn sie sind wenige und die Armen sind viele. Und wegnehmen lassen möchten sie sich ihren Reichtum nicht.
Es lassen sich viele Beispiele dafür finden, wie sich Milliardäre in Stiftungen und Ähnlichem „engagieren“ und welche Interessen in Wahrheit dahinter stecken, aber am besten kann man es bei Bill Gates und seiner „Bill- und Melinda-Gates-Stiftung“ (BMGF) verfolgen.
Wer ist dieser Bill Gates, dessen Name seit etwa einem Jahr auch in Deutschland in aller Munde ist und der in der „Corona-Krise“ als Berater der Bundesregierung fungiert?
Er wurde am 28. Oktober 1955 in Seattle (USA) als zweites von drei Kindern in eine mittelständische Familie geboren. Sein Vater ist Anwalt, die Mutter Lehrerin. Schon früh zeigt sich, dass er immer der Beste sein will und dass Teamsportarten nichts für ihn sind. Er zieht sich oft in sein Zimmer im Keller zurück – zum Denken – wie er sagt. Regeln gelten für ihn nicht. Er setzt sich über sie hinweg.
Über seinen kometenhaften Aufstieg zu einem der bedeutendsten Unternehmer der Welt kann man überall nachlesen. Dass der Weg dahin gepflastert ist mit „abgelegten“ Freunden, die ihm nicht mehr nützlich waren und einer endlosen Reihe von Plagiats- und Diebstahlsvorwürfen, von Prozessen wegen Verstößen gegen das Wettbewerbs- und Kartellrecht (in denen ihm auch Lügen nachgewiesen wurden) und vieles andere erfährt man nur, wenn man etwas genauer recherchiert.
Im Mittelpunkt von Bill Gates philanthropischen Aktivitäten steht die „Bill- und Melinda-Gates-Stiftung“. Die Ziele der Stiftung lauten: weltweite Verbesserung der Gesundheitsvorsorge, Bekämpfung von extremer Armut sowie Zugang zu Bildung und Informationstechnologie für die, die vorher keinen hatten. Die Stiftung verfügt über ein Vermögen von gut 50 Milliarden Dollar, eine Summe, die das Bruttosozialprodukt von über 70 Prozent aller Länder der Welt übersteigt.
Ein Schwerpunkt der Stiftung ist die „Förderung“ der Landwirtschaft im globalen Süden, hauptsächlich in Afrika. Die von der Gates-Stiftung gegründete „Alliance for a Green Revolution in Africa“ (AGRA) agiert in 14 afrikanischen Ländern, angeblich im Kampf gegen die Armut. Betrachtet man sich diese Länder etwas genauer, sieht man, dass sie zu den reicheren Ländern Afrikas gehören: Ghana, Mosambik, Mali und Tansania, die auch als „Brotkorb-Region“ bezeichnet werden.
Statt um Armutsbekämpfung geht es der AGRA um die Erschließung neuer Märkte. Die Folgen für die Menschen sind Auflösung traditioneller Strukturen und die Vertreibung der Bauern in die Elendsviertel der Städte. Die Machenschaften der Stiftung sind u.a. verantwortlich für mit Hilfe von Gentechnologie „verbesserte“ Sorten, riesige Monokulturen aus genmanipuliertem Soja, die Ausbeutung der Kakaobauern an der Elfenbeinküste, dem weltweit größten Kakaoproduzenten. Dort schuften allein über 1.150.000 Kinder unter unmenschlichen Bedingungen auf den Feldern der Kakaomultis. Verdiente 1980 ein Kakaobauer noch 16 Prozent von einer in einem deutschen Supermarkt verkauften Tafel Schokolade, so sind es dank Bill Gates und seiner Mitstreiter heute noch 6,6 Prozent, was einem Tageseinkommen von 0,50 Dollar entspricht.
Dazu kommt noch Landraub in großem Stil. Jährlich kaufen die weltweit agierenden Agrarkonzerne mehr als 26 Millionen Hektar afrikanischen Landes ein, ohne dass die Öffentlichkeit etwas davon mitbekommt, geschweige denn protestiert. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, dauert es noch ca. 110 Jahre, bis sich das gesamte Afrika in Konzernbesitz befindet. Vergleichen wir als letztes Beispiel noch das Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt der Welt, Deutschlands und das von Lesotho, einem der ärmsten Länder der Welt, mit dem Vermögen von Bill Gates. Der Amerikaner ist um 500.000 Mal reicher als der durchschnittliche Deutsche, 2,5 Millionen Mal reicher als der Weltdurchschnittsbürger und 25 Millionen Mal reicher als ein Einwohner von Lesotho.
Noch erschreckender sind die Aktivitäten der BMGF auf dem Gebiet der „Gesundheitsvorsorge“. Im Jahr 2018 „spendete“ die BMGF über 200.000.000 Dollar an die WHO, wobei das meiste des Geldes zweckgebunden war. Die BMGF finanziert außerdem die GAVI (Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung). Man kann sagen, dass sich die Aktivitäten der BMGF im Gesundheitssektor fast ausschließlich auf Impfprogramme konzentrieren. Das deckt sich mit Gates Aussage in den „Tagesthemen“ vom vergangenen Frühjahr: Wir werden 7 Milliarden Menschen impfen. Nicht wir „wollen“ oder wir „möchten“, nein: wir „werden“!
Die Vorgehensweise der Stiftung ähnelt der auf dem Agrarsektor. Die Profiteure sind die großen Pharmakonzerne. 2015 kostete beispielsweise die vollständige Impfung eines Kindes 68-mal mehr als 10 Jahre zuvor. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass eine ganze Reihe öffentlicher Institutionen, die in der Coronakrise eine Rolle spielen, von der Stiftung zumindest mitfinanziert werden: die Johns Hopkins University, das Robert-Koch-Institut (November 2019: 250.000 Dollar), 300.000 Dollar jeweils Anfang 2019 und 2020 an die Charité, wo ein gewisser Christian Drosten ein ganzes Land in Angst und Schrecken versetzt.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Was steckt tatsächlich hinter dem „Impfwahn“ von Bill Gates? In Indien wurde 2009 eine von der BMGF finanzierte Studie mit Impfstoffen gegen humane Papillomaviren (HPV) an 24.000 Schülerinnen im Alter von 10 bis 14 Jahren durchgeführt. Sieben starben, viele litten unter Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, Krampfanfällen, Schwindel und Menstruationsproblemen. Weitere Fälle, in deren Zusammenhang sogar der „Spiegel“ 2012 Indien als „Paradies für Pharmakonzerne“ bezeichnete (2021 undenkbar), folgten. 2017 forderte Indien schließlich die Stiftung auf, ihre Aktivitäten im Land zu beenden.
Im Oktober 2014 führt die BMGF in Zusammenarbeit mit der WHO und UNICEF eine Tetanus-Impfkampagne in Kenia durch. Auffallend dabei ist, dass diese Impfungen ohne besondere gesundheitliche Notwendigkeit und nur an Frauen im Alter von 14 bis 49 Jahren verabreicht wurden. Das und weitere Ungereimtheiten alarmieren schließlich kenianische Ärzte und auch die katholische Kirche. Es steht der Verdacht im Raum, dass der Impfstoff gentechnisch hergestellte menschliche monoklonale hCG-Antikörper enthält, ein Schwangerschaftshormon, das auch zur Verhütung benutzt werden kann.
Die WHO erklärt sich zu einer gemeinsamen Untersuchung bereit, die dafür eingesetzte Kommission findet jedoch selbstverständlich keine Spuren von hCG. Allerdings bestätigt eine 2017 veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit der Universitäten von Louisiana und British Columbia die Vorwürfe der kenianischen Ärzte: der Impfrhythmus, die Zusammensetzung der Zielgruppe, die Tatsache, dass die Kampagne aus einem Hotelzimmer und nicht aus einer medizinischen Einrichtung geleitet worden war, dass die Anlieferung der Impfstoffe unter Polizeischutz erfolgte u.a. legen den Verdacht nahe, dass es hier um etwas ganz anderes geht als Impfschutz.
Neben der „Gesundheitsvorsorge“ ist ein zweiter Schwerpunkt der Gates-Stiftung die Geburtenkontrolle. Für Gates besteht die Ursache aller Probleme auf der Welt in der Überbevölkerung. Darüber kann man diskutieren, aber solange sich nicht Bill Gates und die anderen Superreichen als Teil und auch Verursacher der Probleme begreifen, ist es ziemlich sinnlos.
2010 sagt er bei einem TED -Talk: „ Auf der Welt leben heute 6,8 Milliarden Menschen. Das steigt auf etwa 9 Milliarden an. Wenn wir nun bei den neuen Impfstoffen, der Gesundheitsfürsorge und der Familienplanung gute Arbeit leisten, könnten wir diese Zahl vielleicht um 10 oder 15 Prozent senken.“ Bei den neuen Impfstoffen…?(!)
Nun ist es nur noch eine logische Folge, dass sich Bill Gates und seine Frau, Mutter von drei Kindern, aktiv als Abtreibungsbefürworter engagieren. Dagegen ist zunächst erst einmal nichts einzuwenden. Allerdings kann man bei den Gates schon von einem regelrechten „Abtreibungsenthusiasmus“ sprechen, wie die folgenden Beispiele zeigen:
Am 4. Tag seiner Amtszeit (2017) setzt Donald Trump die sogenannte „Global Gag Rule“ ein, die besagt, dass Pro-Abtreibungs-Organisationen kein Geld mehr von der US-Regierung erhalten.(Es ist kein Geheimnis, dass Trump Abtreibungskritiker ist.) Das kann Bill Gates natürlich nicht hinnehmen und so macht er sich auf den Weg zu seinem verhassten Erzfeind, um zu intervenieren.
Die Gates-Stiftung arbeitet eng mit der Warren-Buffett-Stiftung zusammen, die sich bereits seit den 1960er Jahren für die Abtreibungslobby engagiert. In den Genuss der Förderungen von Gates und Buffett kam z.B. der Arzt und Klinikbesitzer Kermit Gosnell, der 2013 in Pennsylvania wegen dreifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, weil er drei Neugeborene, die nach einer misslungenen Abtreibung lebend zur Welt gekommen waren, getötet, also quasi nachträglich abgetrieben hat. Auf welche Art und Weise, erspare ich hier dem Leser.
Gates und Buffett betreiben politisches Lobbying für ein Abtreibungsrecht, das sich bis zur Geburt erstrecken soll und sogar darüber hinaus! In Virginia ist das bereits erlaubt. Begründet wird es damit, dass Babys angeblich keinen Schmerz empfinden können, da es „keine objektive Definition für Schmerz“ gibt. Das neue Abtreibungsgesetz in Virginia legt fest, dass kein Beratungsgespräch zwischen werdender Mutter und Arzt stattfinden muss, es gibt keine Fristenregelungen, d.h. eine Abtreibung ist auch im 9. Monat erlaubt. Sogar nach dem Einsetzen der Wehen.
Zitat des demokratischen Gouverneurs von Virginia, Ralph Northam: „Das Kind wird geboren, das Neugeborene wird komfortabel behandelt, wenn nötig, wird es wiederbelebt, und dann können Mutter und Arzt die Abtreibung besprechen.“
Welche Worte findet man in der deutschen Sprache dafür? Unmenschlich? Grausam? Furchtbar? Ungeheuerlich? Zutiefst antichristlich!
Wer glaubt, dass so etwas nur im fernen Amerika möglich ist, dem sei gesagt, dass es solche Bestrebungen zumindest in ersten Ansätzen auch in Deutschland gibt. Anfang 2019 kursierte im Netz für ein paar Tage ein Video vom Bundeskongress der Jungsozialisten (der Jugendorganisation der SPD) mit Redeausschnitten zum Thema Spätabtreibungen. Zitat einer Delegierten: „…wir müssen für etwas einstehen. Ja! Für die Lebenden, für die Frauen, für die Selbstbestimmung und nicht für irgendwelche Ungeborenen.“ Etwas später: „…juristisch haben die (gemeint sind die Föten) vorher kein Recht. Die Grundrechte und die Menschenrechte sind zuerst mal für die Frau und dann für alles andere…“ Um es noch einmal klar und deutlich zu sagen: Dies ist die antichristliche Ideologie eines Bill Gates und seiner Helfershelfer! Tatsache ist auch, dass die oben genannten Fakten nur ein kleiner Ausschnitt der Aktivitäten und Bestrebungen des Bill Gates sind, sozusagen die Spitze des Eisberges. Für mich persönlich ist er nicht ein Anti-Christ, sondern der Antichrist.
Alle Aussagen, Fakten, Zahlen und Tatsachen entstammen dem Buch: „Gesundheitsdiktatur- Bill Gates Angriff auf die Demokratie“ von Dr. C. E Nyder, einem Autorenkollektiv von Journalisten und Wissenschaftlern, die bereits 2007 mit ihrer Arbeit an diesem Buch begannen. Alle Fakten sind durch Quellen belegt.
Nun noch ein Nachtrag zu zwei Leserbriefen in der Südthüringer Rundschau.
1. Der Leserbrief von Herrn Horst Gärtner – dazu fällt mir ein altes deutsches Sprichwort ein: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Außerdem ein Ludwig van Beethoven zugeschriebener Spruch: „Wohltun, wo man kann, Freiheit über alles lieben, Wahrheit nie, auch sogar am Throne nicht verleugnen.“
2. Der Leserbrief von Herrn Gernot Kusche – ich kenne den Mann aus Rieth – „mit dem bösartigen Gefasel“ als einen optimistischen, fröhlichen, mutigen und sozialen Menschen. Und vor allem: „er besitzt einen gesunden Menschenverstand und gebraucht ihn auch.“
Gabriele Bähring
Streufdorf
Foto: Pixabay
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