„Fridays for Future“ nun in Hildburghausen
Zu diesem Thema ist auf „www.schildburghausen.de“ folgendes zu lesen:
Frau Schildburg zu Herrn Hausen: Ach Hausen, es wird immer verrückter, nun ist diese Klimaprotestbewegung unserer Kinder „Fridays for Future“ schon in unserem schönen Städtchen angekommen. Für mich ist der Protest reine Schulschwänzerei und nichts anderes! Ich wünschte, die Kids hätten in dieser Zeit besser ein paar Nachhilfestunden über die Photosynthese genommen, oder sich sonst mit den natürlichen Gegebenheiten unseres Planeten beschäftigt, anstatt solche Parolen wie „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ oder „Wasser, Wind und Sonne! Kohle in die Tonne!“. Oh, oh, was hat man den Kindern nur beigebracht?
Herr Hausen: Du hast wie immer recht, liebe Schildburg. Auch ich beobachte diese ganze Klimapropaganda mit größter Sorge und warte schon auf den Tag, an dem man die Kohlensäure in unseren Getränken verbietet. Das pure Kohlendioxid (CO2) wird uns in Verbindung mit Wasser fast in jedem Getränk verabreicht. Es spielt eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers, damit unseres Blutes und anderer Körperflüssigkeiten. Ganz einfach, wir brauchen es und unsere Erde braucht es zum Leben! Was momentan in unserer Politik und mit unseren Kindern betrieben wird, macht mir Angst. Dabei bin ich froh, dass sich nur so wenige Schüler und damit so wenige Schulen an diesem Protest auf dem Markt beteiligt haben. Ein wenig Hoffnung bleibt also.
Frau Schildburg: Ja, diese wenigen folgen der Klimaaktivistin Greta Thunberg, einem Mädchen mit langen Zöpfen, das an Asberger Syndrom leidet, aussieht wie zwölf, aber inzwischen sechzehn Jahre alt ist. Schon bemitleidenswert, wie dieses Mädchen von ihren eigenen Eltern instrumentalisiert, ja sogar für solche Zwecke missbraucht wird, wie es Dr. Wilfried Bartenstein vor zwei Wochen der SR in tiefster Sorge bereits schrieb. Greta stammt aus einer berühmten schwedischen Familie, ihre Mutter Malena Ernman ist eine international erfolgreiche Opernsängerin und Trägerin des höchsten schwedischen Kulturpreises. Sie vertrat Schweden am Eurovision Song Contest 2009. Ihr Vater Svante Thunberg widmete sich vor allem der Karriere seiner Frau, ist selbst Schauspieler und Drehbuchautor und zieht die Fäden seiner Tochter im Hintergrund.
Herr Hausen: Und was man sich besonders auf der Zunge zergehen lassen sollte: Der Großvater von Greta ist der bekannte Wissenschaftler Svante Arrhenius, der als erster Schwede den Nobelpreis für Chemie erhalten hat. Ein guter Freund übrigens von Alfred Nobel. Er entdeckte die Prinzipien des Treibhauseffektes und empfand schon 1896 menschengemachte CO2-Emissionen als groß genug, um eine globale Erwärmung zu verursachen. Mir bleibt nur, an unsere Kinder zu appellieren, lernt, lest und bildet Euch. Distanziert Euch von den politisierenden Schulschwänzern!
Frau Schildburg: Liebe Kinder, beteiligt Euch aktiv, unsere Umwelt sauber zu halten. Das beginnt schon bei der Mülltrennung, denn die meisten Kinder und Schüler können es nicht. Geht mit bestem Vorbild voran, und helft beispielsweise Flaschen, Windeln, Pappe und sonstiges in unserer unmittelbaren Umgebung wie Schleusinger Straße stadtauswärts zu entsorgen! Hier könnt Ihr wirklich ein Zeichen setzen! Informiert Euch! Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel, aber immer noch zu viele Menschen, die ihren Unrat in unseren Wäldern, Wiesen und Straßenrändern entsorgen! Und über die Holzverbrennungsöfen mit den Feinstaubemissionen möchte ich gar nicht reden. Das Städtchen wird noch oft von Nebelhüllen belastet. Die Betreiber sollten sich doch mal so langsam kundig machen, was man in solchen Anlagen verbrennen darf und was nicht. Den Protestierern bleibt sicherlich nach dem Unterricht am Freitag noch genügend Zeit, sich des Problems anzunehmen.
Foto: Privat