Klarheit der Investition bei der Renovierung des Schul-Konsums Westhausen
Zum Artikel: „Bürgerinitiative Freie Wähler Westhausen nominiert Kandidaten zur Gemeinderatswahl 2019“
Leserbrief. Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Westhausen, dies ist – glaube ich – mein erster Leserbrief. Ich bin ein Freund des direkten Gespräches und wenn es Probleme gibt, dass man diese miteinander und nicht über die Zeitung klärt. Aber der Leserbrief der Gemeinderatsmitglieder Eckart Bartenstein, Bernd Schreiner und Steffen Wiegler zwingt mich zu einer Richtigstellung.
Der Schul-Konsum wurde am 19. März 2019 durch die Hermann-Lietz-Schule Haubinda eingeweiht. Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger war durchweg positiv und wir sind sehr froh und dankbar, dass unser Schul-Konsum bisher so gut angenommen wird und auch in Zukunft dies möglichst so bleibt. Die Betreibung eines solchen Ladens ist für uns als Schule ein gewisses Neuland und durchaus mit gewissen Risiken verbunden. Für uns als Schule ist er nicht nur ein wirtschaftlicher Betrieb, sondern auch ein pädagogisches Projekt, in dem es Schülerinnen und Schülern insbesondere der oberen Klasse ermöglicht wird, in alle Bereiche eines Wirtschaftskreislaufes vom Einkauf, Vermarktung, Verkauf bis hin zur Abrechnung Einblick zu erhalten und so ein noch realitätsnäherer Unterricht möglich ist.
Für die Renovierung des alten Konsums waren erhebliche Mittel erforderlich, und wir sind sehr dankbar, dass uns bei den Renovierungsarbeiten die Gemeindearbeiter unterstützt haben. Die Investitionen in diese Verkaufsstelle belaufen sich auf einen fünfstelligen Betrag, doch dieser wurde ausschließlich durch die Hermann-Lietz-Schule Haubinda getragen.
Insbesondere bedanken wir uns bei der Firma Uwe Bartenstein, Elektrogewerk, der Firma Leipold, Fensterbau, der Firma Wernecke, Kühlanlagen, und bei der Edeka-Gruppe für Tiefkühltruhen. Des weiteren wurden Fließenarbeiten durchgeführt, bei denen das Material von der Hermann-Lietz-Schule bezahlt wurde und die Fließen durch die Gemeindearbeiter in sehr guter Qualität verlegt wurden. Der neue Fußboden mit rund 140 qm wurde durch die Hermann-Lietz-Schule angeschafft und durch die Betriebshandwerker verlegt. Genauso wurde das Material für die neuen Regale von der Hermann-Lietz-Schule gekauft und durch die Betriebshandwerker verarbeitet.
Außer dass uns die Gemeindearbeiter bei einigen Renovierungsarbeiten vorbildlich unterstützt haben, sind von der Gemeinde Westhausen keine finanziellen Mittel in den Schul-Konsum geflossen. Wir als Hermann-Lietz-Schule Haubinda sind überhaupt nicht unzufrieden mit der Resonanz unseres Ladens in der Region und hoffen, dass dieser auch in Zukunft eine Begegnungsstätte für viele Bürgerinnen und Bürger bleibt und wird.
Burkhard Werner
Leiter der Hermann-Lietz-Schule Haubinda
Foto: Hermann-Lietz-Schule Haubinda
(Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Um die Meinung der Leser nicht zu verfälschen, werden Leserbriefe nicht zensiert, gekürzt und korrigiert. Mit der Einsendung geben Sie uns automatisch die Erlaubnis, Ihren Leserbrief in unserem Medium abzudrucken und online auf unserer Internetseite zu veröffentlichen.)