Vom kleinen Dorf in den Stadtrat
Friedrichshöhe. Friedrichshöhe, das kleine Dorf am Rennsteig, gehört seit Januar 2019 zur neu gebildeten Stadt Eisfeld. Etwas entlegen ist der Ort mit seinen 19 Einwohnern, aber vielleicht gerade deshalb ein gern besuchtes Ausflugsziel.
Seit 1995 wohnt der in Eisfeld geborene und aufgewachsene Matthias Hartwig dort mit seiner Familie im Haus seiner Großeltern. Für ihn ist die Region Eisfeld mit Rennsteig, Blessberg und Grünem Band mit Heimatgefühl verbunden. In der freiwilligen Fusion von Sachsenbrunn und deren Ortsteilen mit der Stadt Eisfeld sieht er viele Chancen für die kleinen Dörfer in der Region, aber auch für die Ausstrahlung der Stadt Eisfeld als Tor zum Thüringer Wald.
Matthias Hartwig betont: „Die verschiedenen Ressourcen sowohl von Stadt und den 12 Ortsteilen können nun gebündelt werden, um gemeinsame Projekte zu entwickeln und umzusetzen, von der die gesamte Region profitiert.“ Nach seiner Meinung können dafür notwendige Projekte auf der Basis vielfältiger Erfahrungen und Vorstellungen der einzelnen Ortsteile verarbeitet werden. Dass die Umsetzung wesentlich von guter konzeptioneller Vorbereitung und Koordination bestimmt werden, weiß Matthias Hartwig aus langjähriger beruflicher Erfahrung in der Managementposition eines deutschlandweit operierenden Unternehmens.
Speziell innovative und flexible Arbeitsweisen, die entsprechend koordiniert wurden, spielten eine entscheidende Rolle. Die in dieser Tätigkeit erworbenen Kompetenzen nutzt er auch, als er vor 3 Jahren begann, in der Region als Selbstständiger unternehmerisch tätig zu werden. Er sah rasch das Potential der Region und suchte nach Möglichkeiten, seine Heimat attraktiver und zukunftsorientierter zu gestalten.
Um entsprechende Entwicklungen anzustoßen engagiert er sich seit mehreren Jahren im Heimatverein Friedrichshöhe, im Tourismusverein „Blessberg-Region“, im Stadtmarketing Netzwerk „Bad Rodach begeistert“ sowie in der Erhaltung und Sanierung historischer Bausubstanz.
Durch die Vernetzung habe es auch immer wieder Berührung mit der Kommunalpolitik gegeben, betont Matthias Hartwig, und so entstand die Idee, sich auf kommunaler Ebene ehrenamtlich im neuen Stadtrat zu engagieren. Er kandidiert am 26. Mai erstmals und möchte sich mit seinen Kompetenzen und Erfahrungen einbringen.
Matthias Hartwig sind die Transparenz der Stadtratsarbeit und die breite Einbeziehung aller Bürger in wichtige Entscheidungen besonders wichtig. Aber auch seine Erfahrung im Bereich Tourismus, Stadtmarketing und der Sanierung historischer Bausubstanz möchte er für die Stadt und seine Ortsteile einbringen.
Dabei sei zum Beispiel an die Sanierung des nördlichen Marktplatzes, die Entwicklung des Tourismus oder die übergreifende Zusammenarbeit von Vereinen gedacht.
Nach seiner Meinung, könne sich die Stadt Eisfeld und seine 12 Ortsteile als starker, lebenswerter und nachhaltiger Standort in der Region Südthüringen weiterentwickeln.
Matthias Hartwig
Liste 4 | Listenplatz 10
Foto: Privat