Abenteurer unterwegs
Hildburghausen / Suhl. Am 24. April stand die dritte Ferienfreizeit der KSB-Osterferien, unser „Survival-Day“ an. Nach der gemeinsamen Fahrt nach Suhl waren wir zu Gast in der Abenteuerschule Suhl und wurden dort von Andi begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es mit etwas Theorie los. Was ist eigentlich das Wichtigste, um in der Natur zu überleben? Wofür muss ich zuerst sorgen? Welche Tiere können mir in unseren heimischen Wäldern gefährlich werden? Jedes Kind bekam außerdem einen Kompass und dieser musste eingenordet werden. Auch die richtige Orientierung auf einer Karte bekamen wir gezeigt.
Dann wurden es praktisch und wir zogen mit GPS-Geräten los in den Wald. Hier musste der richtige Weg und verschiedene Kontrollpunkte gefunden werden. Das tolle Wetter war an diesem Ferientag auf unserer Seite und so konnten auch einige Querfeldein-Wege gewählt werden. An den Punkten standen für die Mädchen und Jungen Aufgaben auf dem Programm. Bei „Mein Freund der Baum“ musste ein Baum mit geschlossenen Augen ertastet und mit offenen Augen wiedergefunden werden. Bei der Teamaufgabe musste ein möglichst hoher Turm mit Naturmaterialien gebaut werden. Auf dem Weg suchte sich jeder noch einen Stock, um später die Würstchen über dem Feuer zu grillen. Hierfür suchte die Gruppe dann Feuerholz zusammen und die Stöcke wurden angespitzt. Dann wurde uns gezeigt, wie man das Feuerholz richtig aufschichtet, damit das Feuer schnell brennt.
Nach der Mittagspause zogen wir los zum nahgelegenen Fluss. Hier konnten die Kinder barfuß durchs Wasser waten. Auch die verschiedenen Pflanzen am Flussufer betrachteten wir genauer und durften frische Brunnenkresse (ganz schön scharf!) probieren.
Viel zu schnell stand nach diesem schönen Tag der Weg nach Hause an. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Abenteuerschule Suhl und besonders bei Andi für den erlebnisreichen und abenteuerlichen Tag. Danke, dass du uns so kompetent, geduldig und witzig durch die Natur geführt hast – es war spitze!
Titelbild. Einen möglichst hohen Turm mit Naturmaterialien bauten die Kinder als Teamaufgabe. Foto: Kreissportbund Hildburghausen e.V.