Antwort auf „Keine Stimme den Laberköppen“: Pawlow lässt grüßen…
Leserbrief. „Wer sich das immer noch schön redet, profitiert in irgendeiner Weise von dieser Situation oder hat Beton im Kopf.“ So schrieb ich in meinem Leserbrief in der Ausgabe der Südthüringer Rundschau vom 31. August („Sie hatten 30 Jahre Zeit“,) bezogen auf diejenigen, die den Verfalls Deutschlands immer noch ignorieren oder sich schönreden, weil sie in irgendeiner Weise, meist finanziell, davon profitieren.
Keinen Tag später poltert ein Herr Sitter los („Keine Stimme den Laberköppen“). Ja, die Angst im Altparteienlager muss groß sein! Und ehrlich gesagt, hätte ich eine solch plumpe Gegenreaktion eher aus dem linken Lager vermutet.
Man fragt sich nach diesem in weiten Teilen niveaulosen und widersprechenden Text der „WerteUnion“ folgendes: Merkt der Verfasser nicht, dass er sich selbst vorführt? Bemerkt er nicht, dass er genau das öffentlich zeigt, was ich in meinem Text dargelegt habe, nämlich das oft primitive Diffamieren anderer Standpunkte durch Vertreter des Establishments?
Und wenn die AfD doch so unbedeutend ist, wie Herr Sitter meint, warum dann diese panische Reaktion auf meinen Artikel wie aus einem aufgeschreckten Hühnerhaufen? Die Frage, inwieweit Mitglieder der WerteUnion sich nur nach außen als „konservativ“ verkaufen, damit diese nach links abgedriftete CDU weiter gewählt wird, in Wahrheit aber nur an ihren Posten und finanziellen Absicherungen interessiert sind, ist ein weiterer Gedanke, den Herr Sitter selbst ins Spiel bringt.
Im Nachhinein muss ich dem Schreiber dankbar dafür sein, dass er den Lesern gezeigt hat, was ich vorher beschrieb, als hätte Pawlow mit der Klingel gebimmelt. So geht es auch in Parlamenten, Gremien und Ausschüssen zu. Diejenigen, die sich den Staat zur Beute gemacht haben, tun alles und werden alles tun, um weiter an der Macht zu bleiben. Um nichts anderes geht es ihnen.
Wir nehmen es als Kompliment und Bestätigung für unseren Mut. Das erkennen immer mehr Bürger. Und da meine Kandidatur inzwischen bestätigt wurde, kann ich diesen Text als Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis 18, Hildburghausen I Schmalkalden-Meiningen III, schließen.
Nadine Hoffmann
Hildburghausen
Foto: Nadine Hoffmann
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