Das Deutsche Burgenmuseum feierte die Eröffnung der Ausstellung „Heldburger Impressionen“
Heldburger Impressionen – Mirjam Gwosdek malt eine Stadt
Heldburg. Zum ersten Mal überhaupt präsentiert die Kronacher Künstlerin Mirjam Gwosdek ihre Heldburg-Bilder einem größeren Publikum – und es lohnt sich. Zahlreiche Besucher aus nah und fern feierten bei strahlendem Sonnenschein und einem Glas Sekt gemeinsam mit der Künstlerin die Eröffnung ihrer Ausstellung „Heldburger Impressionen“ im Deutschen Burgenmuseum Veste Heldburg, die seit 1. September im Museum zu sehen ist.
Warum Mirjam Gwosdek als gebürtige Kronacherin gerade Heldburger Motive malt, liegt – wie sie selbst betont – an den langjährigen Beziehungen zu dem Ort und seinen Menschen. Die über die Jahre gewachsenen Freundschaften haben der Künstlerin die Stadt nähergebracht und sie zu ihrem umfassenden Konvolut Heldburger Ansichten inspiriert.
Angefangen hat alles vor etwa zwei Jahren, als Lulita Schwenk gemeinsam mit einer Bekannten durch Zufall das Atelier von Mirjam Gwosdek in Kronach entdeckte. Begeistert sowohl von ihrer schönen Heimat Heldburg als auch von den Arbeiten der Künstlerin, versuchte Lulita Schwenk beides zusammenzubringen und heraus kam eine langjährige, freundschaftlich geprägte Zusammenarbeit.
„Heldburg und seine Burg ist einfach schön!,“ freut sich Mirjam Gwosdek und so enthüllten schon ihre ersten Arbeiten ihren besonderer Blick fürs Detail, der jede Stadtansicht zu etwas Besonderem macht. Durch geschickte Kompositionen enthüllt die Künstlerin manches versteckte Detail und unterstreicht gleichzeitig die Schönheit des Alltäglichen. Dabei greift sie auf unterschiedliche künstlerische Methoden zurück – auf das Malen mit Acrylfarben, das Radieren mit einer Nadel oder das Komponieren mit zarten Aquarellfarben. Die Arbeiten, die dabei entstehen, fangen kurze Momente und jahreszeitliche Stimmungen ein – vom besinnlichen Winter mit leisen fallenden Schneeflocken bis hin zum strahlenden Sommer mit sattgrünen Wiesen.
Als Mirjam Gwosdek ihre Arbeiten zum ersten Mal in der fertigen Ausstellung hängen sieht, ließ sich das ein oder andere Tränchen der Rührung und Begeisterung nur schwer verbergen. Ihr Dank gebührt damit auch der Direktorin des Museums. „Die virtuosen Stadtansichten gehören zu Heldburg und es war schon längst überfällig, sie in der Stadt zu zeigen,“ betont Adina Rösch. Dieser Meinung schlossen sich viele Gäste der Vernissage an und so erwartet das Museum bis zum Ende der Ausstellung am 31. Dezember 2019 noch viele Besucher.
Titelbild: Auf dem Foto v.l.: Lulita Schwenk, Adina Rösch, Mirjam Gwosdek und Bürgermeister Christopher Other zur Ausstellungseröffnung. Foto: Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg