Der durch die Corona Pandemie so schon strapazierte soziale Frieden wird durch steigende Preise und Verbote weiter belastet
Leserbrief. Corona ist eine Krankheit. Die meisten Maßnahmen sind unverhältnismäßig, unrechtmäßig, unverantwortlich und widersprüchlich. Warum sollen Menschen nach zwei Impfungen noch Masken tragen und Abstand halten? Hat die Regierung kein Vertrauen in den Impfstoff oder gibt man damit Querdenkern und Kritikern recht? Warum werden vorwiegend Menschen über 60 Jahre mit AstraZeneca und mutmaßlich vorwiegend im Osten geimpft? Können die Alten weg, um die Rentenkassen zu schonen und sind wir Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie geworden?
Vor mehr als 8 Monaten habe ich bereits angekündigt, dass vermutlich alles auf die kommenden Bundestagswahlen ausgerichtet wird. Noch im August bekommen wir unsere Freiheiten mittels Impfnachweis zurück, die man uns gar nicht hätte nehmen dürfen. Geimpfte und Genesene freuen sich dann über Urlaub, Einkaufen und Restaurantbesuche. Aus „Dankbarkeit“ wählt man dann die verantwortlichen Parteien wieder. Wetten, dass dieser Trick funktioniert?
Die nächste Angstkampagne hat längst begonnen. Nach dem umstrittenen Infektionsschutzgesetz kommt nun ein verschärftes Klimagesetz. Die „Grüne Angst“ soll, nach der Pharmaindustrie bei Corona, nun die Lobbyisten des Klimawandels bedienen. Die Grünen fordern z.B. ab 2023 die Anhebung der CO2-Steuer von derzeit 25 Euro auf 60 Euro pro Tonne und den jährlichen Zubau von mindesten 10-12 GW Solar und 5-6 GW Windkraftanlagen an Land.
Der durch die Corona Pandemie so schon strapazierte soziale Frieden wird durch steigende Preise und Verbote weiter belastet. Schon bald wird Fridays for Future, mit Kindern aus gut bürgerlichen Elternhäusern, ihre politisch korrekten Demos feiern, finanziert mit Steuergeldern hart arbeitender Menschen. Mir bleibt zu hoffen, das es eine Bewegung „Mondays for Future“ für eine lebenswerte Zukunft geben wird, die sich für die Bewältigung der eigentlichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Probleme der Corona-Krise einsetzt und die sich für unsere Kinder, unsere wehrhaften Künstler, für unsere Selbstständigen, unsere Gastronomie, unseren Einzelhandel, unseren Mittelstand oder unsere Handwerker stark macht.
Die Gesamt-Staatsverschuldung, incl. 1,5 Billionen Euro Corona-Kosten, wird bald ca. 8,2 Billionen Euro betragen. Das sind etwa 100.000 Euro pro Kopf in Deutschland. Bis 2024 könnten Bund, Länder und Gemeinden 316 Milliarden weniger Einnahmen haben. Zahlen die einen schwindlig machen. Müssen wir erneut mit einer Währungsreform oder einer Enteignung rechnen? Weniger Wirtschaftsleistung, steigende Arbeitslosenzahlen, faule Kredite im Finanzsektor, höhere Anforderungen an die Sozialversicherungssysteme oder eine Rente in Not sind die Zeichen der Zeit. Hinzu kommen die psychischen und gesellschaftspolitischen Schäden, sowie negative Auswirkungen auf unsere Kinder durch Schließungen von Kindergärten und Schulen.
Das alles sind die wesentlichen Aufgaben, nicht eine „Klimakrise“ mit einer Zerstörung der Natur durch Windkraftanlagen oder Solarkraftwerke auf fruchtbaren Feldern, im Wald und auf Wiesen. Die Innovation der Menschen, der Fleiß, die Ordnung oder das Ingenieurswissen haben unser Land immer ausgezeichnet. Ich hoffe, dass dies so bleibt und Populisten, Scharlatane und Demagogen jeglicher Couleur entlarvt werden.
Wolfgang Kleindienst
Pößneck
Foto: Markus Distelrath auf Pixabay
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