Der Turm der Henfstädter Kirche wird instandgesetzt
Henfstädt. Nicht nur die Henfstädter kennen und schätzen ihre Kirche. Viele aus nah und fern haben schon der Henfstädter Kirche einen Besuch abgestattet, um den Klang der original aus dem Barock erhaltenen Nößler-Orgel zu erleben. Bedeutende Organisten wie Prof. Eisenberg, H. Haupt (Jena), E. Eckhardt (Stuttgart), M. Rode (Nürnberg) und viele andere gaben seither Konzerte und lobten den authentischen Klang der Orgel. Matthias Grünert (Kantor der Dresdner Frauenkirche) ist von der einmaligen Konzeption sowie dem wundervollen Klang des Instruments immer wieder fasziniert und gibt regelmäßig Konzerte in Henfstädt. Aber auch Künstler aus unseren eigenen Reihen wie Markus Wolf (Themar) oder der Henfstädter Chor sollen hier nicht unerwähnt bleiben.
Durch einen aufmerksamen Einwohner wurde vor zwei Jahren ein Schaden am Schweifgiebel des Kirchturms entdeckt, wodurch ein dauernder Wassereintritt in das Gotteshaus drohte. Dadurch würden unsere Orgel und der restaurierte Innenraum stark gefährdet. Ein Drohnenflug brachte dann die traurige Gewissheit, dass der Bauschaden schon stark fortgeschritten ist.
Sofort begann eine intensive Suche nach Möglichkeiten, den Schaden schnell zu beheben. Durch Frau Schneider, Kirchenbaureferentin im Kirchenamt Meiningen, wurde zeitnah ein Konzept zur Bauausführung erstellt. Sie ist kompetent und immer hilfreich zur Stelle, um die notwendige Baumaßnahme auf den Weg zu bringen und zu begleiten.
Eine große Freude für uns ist, dass wir dank vieler Geldgeber endlich die Bausumme zusammen haben. Genannt werden in Verbindung mit einem herzlichen Dank insbesondere die politische Gemeinde Henfstädt, die Jagdgenossenschaft Henfstädt, mehrere kirchlichen Fonds, der Lottomittelfond und natürlich die Kirchgemeinde Henfstädt.
Die Instandsetzung kann somit noch dieses Jahr beginnen.
Titelbild: Durch einen aufmerksamen Einwohner wurde vor zwei Jahren ein Schaden am Schweifgiebel des Kirchturms entdeckt. Foto: Thiele, Coburg