Die CDU und die Windkraft – Eine täuschende Geschichte
Schleusingen. Wenn CDU-Abgeordnete mächtig die Werbetrommel für ihre vermeintliche Kritik an Windkraft und speziell an Windkraftindustrie im Wald rühren, ist das mehr als windig.
Ist es nicht die CDU, deren ehemalige Parteichefin und Noch-Kanzlerin Merkel die sogenannte Energiewende (was für ein Euphemismus angesichts der Fakten) einläutete? Eine Transformation, die beim Verbraucher zu horrenden Preissteigerungen und in der Natur zu fatalen Verwüstungen führt.
Und das, wo es nicht einmal stabile Speichermöglichkeiten gibt und ein Blackout mit all seinen Folgen nur noch eine Frage der Zeit ist. Schön, das Ausland lacht sich scheckig über ein Industrieland, das seine Energieversorgung opfert und Strom erst verkauft und dann wieder zurückkauft und nebenbei Kraftwerke laufen lassen muss, um die Versorgung noch zu gewähren.
Wer wenn nicht die CDU ist damit Wegbereiter für diesen Irrsinn, der als „Kollateralschäden“ Vogelschlag, Infraschall, Flächenversiegelung und Zerstörung der Bodenstruktur produziert?
Und wer, wenn nicht diese CDU hat im Landtag einen Stabilitätspakt mit jenen geschlossen, denen die Verspargelung und Verschandelung unserer Thüringer Landschaft durch Windkraftanlagen und monströse Stromtrassen nicht schnell genug gehen kann? Da werden auch eigene Anträge, deren Glaubwürdigkeit fraglich ist, in die Länge gezogen, um den Frieden mit Rot-Rot-Grün nicht zu gefährden.
Freilich, man kann sich als CDU-Fraktion zum Steigbügelhalter und Mehrheitsbeschaffer für Linke, SPD und Grüne machen, aber muss man dann wirklich die Wähler so verhöhnen?
Nadine Hoffmann
MdL AfD
Fotos: Privat