Digitaler Runder Tisch formiert sich
Landkreis Hildburghausen. Dass die Kommunikation im Landkreis nicht optimal läuft, ist rund um die Corona-Krise vielfach thematisiert worden. „Es ist jetzt an der Zeit, nach vorne zu schauen und diese Defizite gemeinsam zu beheben.“, erklärte der Bürgermeister der Stadt Eisfeld, Sven Gregor. Deshalb haben Gregor und der Hildburghäuser Werbering-Chef Florian Kirner einen Digitalen Runden Tisch ins Leben gerufen.
Am Dienstag, den 22. Dezember, hat sich dieser erstmalig zusammengefunden.
„Zu viele werden immer noch nicht gehört, mit ihren Sorgen und Nöten.“, meinte dabei der Schleusinger Bürgermeister André Henneberg. Sein Amtskollege aus Heldburg, Christopher Other, pflichtete ihm bei: „Wir merken ja, wie sich die Stimmung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern entwickelt hat.“
Auch Hartwig Dede vom evangelischen Kirchenkreis, Antje Kaiser von der Arbeiterwohlfahrt und Matthias Hartwig vom Tourismusverein „blessberg-region“ e.V. beteiligten sich an diesem ersten Digitalen Runden Tisch. David Wiedemann, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses im Kreistag, fehlte entschuldigt, hat aber bereits seine Mitwirkung angekündigt.
„Eine so komplexe Krise kann nur auf einer breiten, gesellschaftlichen Basis gelöst werden.“, meint Florian Kirner: „Wesentliche Akteure im Landkreis müssen sich deshalb dringend vernetzen und praktische Lösungen organisieren.“
Für ein zweites digitales Treffen Anfang Januar soll der Kreis der Teilnehmer gezielt erweitert werden. Als erste Themen will man sich die konkrete Situation in den Pflegeeinrichtungen sowie in den Schulen und Kitas vornehmen.
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