Einige Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Schleusingen fordern Wechsel im Kanzleramt
Stellungnahme von mehreren Mitgliedern des CDU-Stadtverbandes Schleusingen zur Ära Merkel:
Schleusingen. In der aktuellen politischen Stimmungslage sind manche Mitbürger und Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Schleusingen der Politik der Bundesregierung überdrüssig. Mitverantwortlich für diese Gemengelage ist die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer.
Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine Regierungschefin in Deutschland 14 Jahre im Amt ist. Dass es aber dadurch auch gewisse Abnutzungserscheinungen gibt ist zwangsläufig. Und zwar sowohl bei den Wählern als auch bei der Gewählten.
Was man Angela Merkel zugutehalten muss, dass sie nun wirklich keine Anstrengungen unternommen hat, sich ständig neu zu erfinden. Das mag man für richtig halten, aber dass man damit seine Wähler irgendwann nicht mehr überraschen kann, liegt in der Natur der Sache. Als Schlussfolgerung daraus hat bekanntlich Angela Merkel den Parteivorsitz zum richtigen Zeitpunkt abgeben.
Es ist schon ehrgeizig, wenn sie verlautbaren lässt, ohne Parteivorsitz ihre Amtszeit zu Ende zu bringen. Aber da haben wir in Deutschland schon viel Überraschendes erlebt.
Einige Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Schleusingen vertreten die Meinung, die Ära Merkel neigt sich dem Ende zu und sie sollte Platz machen für einen Wechsel im Kanzleramt.
Die Ergebnisse der Meinungsumfragen kann man nicht arrogant ignorieren, sondern die CDU muss agieren auf die neuen Herausforderungen der Gegenwart.
Die letzten ostdeutschen Landtagswahlergebnisse sind ein weiterer Indiz dafür, dass Bundespolitik die Landespolitik überlagert und somit beeinflusst.
Die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Schleusingen
Siegwart Schmidtke
Fritz Moses
Thomas Fleischmann
Klaus Brodführer
Schleusingen, 16. September 2019
Foto: Pixabay