Gedanken zum Schulstandort Veilsdorf
Leserbrief. Wie mehrmals in der Presse berichtet, soll die Grundschule in Veilsdorf erhalten werden und dazu sogar ein Gebäude-Neubau errichtet werden. Um sicherzustellen, dass die Kreistagsabgeordneten dem zustimmen, muss natürlich die Altbausanierung teurer dargestellt werden.
Das beauftragte Ingenieurbüro musste da schon ganz tief in die Trickkiste greifen, um genügend Kosten zusammen zu bekommen, dazu zählen z.B. Container, wie derzeit in Eisfeld im Einsatz.
Da das Schulgebäude wie ein Doppel „T“ aufgebaut ist, wäre es ausreichend, den kleineren Teil zu sanieren und den größeren Komplex zurück zu bauen, Beispiele gibt es in Suhl zum Anschauen die „Ringbergschule“, wer das mal sehen möchte. Und jedem vernünftig denkenden sollte klar sein, dass eine Sanierung günstiger als ein Neubau ist, zumal die Substanz gerade mal 40 Jahre alt ist.
Aber wenn es unbedingt ein Schulneubau sein muss, dann sollte diesmal der richtige Standort gewählt werden, nicht wie vor 45 Jahren, als ideologisch verblendete Funktionäre diesen verwarfen, da man von dort in den „Westen“ schauen konnte.
Am Sportplatz neben der Turnhalle ist genügend Platz und auch die „Wanderei“ der Schulkinder zur Turnhalle, ca. 1 km entfernt, könnte vermieden werden sowie die gefährliche Anlieferung und Abholung der Kinder früh und nachmittags auf der stark befahrenen Schackendorfer Straße.
Wer weiß schon, was da wieder für ein Handel im Hintergrund abläuft, damit es unbedingt ein Neubau sein soll.
Die Gemeinde Veilsdorf wird sicher bereit sein, das mit zu tragen, wenn sie schon die Kosten für den Abriss der Schule aufbringen soll.
Uwe Zimmermann
Veilsdorf
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