Hilferuf aus Streufdorf
Leserbrief. Einige Anwohner der Roßfelder Straße in Streufdorf sind genervt, weil trotz der ausgewiesenen Geschwindigkeitsbegrenzung viele Fahrzeugführer mit überhöhtem Tempo die Straße passieren. Wenn die Polizei in den letzten vier Wochen hier Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt hätte, wären nach der letzten erlassenen Verordnung viele Fahrer zu Fußgängern geworden. Doch auch nach der Rücknahme der Verkehrsverordnung würde es noch viele Fahrzeugführer bei Kontrollen erwischen.
Die Kreisstraße L1134 wurde nicht für den Schwerlastverkehr gebaut, das seitliche Bankett wird laufend zerfahren. Mit der Zeit hat sich die Straße zur Durchgangsstraße von Ober- nach Unterfranken entwickelt und wird von vielen Pendlern zur Arbeit in den Nachbarkreis genutzt. Wenn dann noch Straßensperrungen in Richtung Coburg hinzukommen, sind es täglich weit mehr als 1.000 Fahrzeuge, die über die Straße rollen.
Um auf diese Miesere aufmerksam zu machen, haben Anwohner eigenmächtig Verkehrszeichen vom Typ 274 aufgestellt. Aber auch diese Maßnahme zeigt wenig Erfolg bei den Unbelehrbaren sowie beim zuständigen Amt für Gebäudewirtschaft, beim Landratsamt und bei der Polizei.
Lothar Götz
Streufdorf
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Titelbild: Hilfe zur Selbsthilfe – die Anwohner in der Roßfelder Straße bastelten selbst „30er-Schilder“ und stellten diese am Straßenrand auf, um alle Verkehrsteilnehmer eindringlich auf die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam zu machen. Foto: Lothar Götz