Hohe Beteiligung bei Feuerwehr-Bürgerbegehren
Römhild. Die errechnete Anzahl der Unterschriften des laufenden Bürgerbegehrens wurde bereits nach den ersten Sammlungen erreicht, das Team um Antragssteller Peter Thomas setzt noch einen oben drauf und bittet weiterhin um rege Unterstützung. Das neue Etappenziel lautet 1.200 Unterschriften, dass entspricht dann der Anzahl der Wähler eines möglichen Bürgerentscheides an der Wahlurne.
Seit August sammeln viele fleißige Helfer in allen Ortsteilen der Einheitsgemeinde Stadt Römhild Unterschriften gegen den Stadtratsbeschluss vom 11.6.2018 (TOP 15 Beschluss: Künftige Strukturen der Freiwilligen Feuerwehr Römhild-Konzept), um Feuerwehrstandorte zu erhalten und jeweils mit entsprechender Technik auszustatten. Falls die Standorte massenhaft geschlossen werden sollten, wer übernimmt dann noch die Erfüllung des Brand- und Katastrophenschutzes?
Die Mehrheit der gut ausgebildeten Kameradinnen und Kameraden werden ihren Helm an den Nagel hängen und ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr niederlegen. Es wird von jedem einzelnen verlangt, dass entsprechende Ausbildungsstunden geleistet und alle Einsätze erfolgreich abgearbeitet werden. Dazu müssen aber auch die entsprechenden Voraussetzungen seitens der Stadtväter vorgehalten werden und genau das fordern wir!
Keine Schließung von Feuerwehrstandorten, weil wir jeden einzelnen Kameraden und jede einzelne Kameradin benötigen und wir die Zeit bis zum Eintreffen an den Einsatzort nicht noch unnötig verlängern wollen.
Persönliche Schutzausrüstung für alle, weil das Wohl unserer ehrenamtlich Tätigen an oberster Stelle steht.
Sinnvolle Investitionen in Technik und Ausrüstung, weil wir langfristig den Haushaltsplan der Einheitsgemeinde entlasten wollen. Die Umsetzung der „Künftige Strukturen der Freiwilligen Feuerwehr Römhild“ bedeutet einen Kostenmehraufwand, welcher in noch keinem Plan berücksichtigt ist. Welche Kosten werden tatsächlich bei einer möglichen Umsetzung des Konzeptes eingespart?
Mannschaftstransportfahrzeuge (MTW´s), weil u.a. die sichere Beförderung unserer Jugendabteilung uns am Herzen liegt – Ohne Nachwuchs geht es nicht.
Starke Führung und Unterstützung seitens der Gemeinde, weil es auch in den Reihen der Feuerwehrmitglieder besondere Exemplare gibt, getreu nach dem Motto: „Zu viele Häuptlinge, wenig Indianer“.
Entlastung der Stützpunktfeuerwehr, weil die Personalstärke am Limit ist. Anfang November wurden täglich Einsätze gefahren, meistens auch 2 je Tag. Darum benötigen wir weiterhin starke Feuerwehren in den Ortsteilen.
Sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates, wir bedanken uns für die Unterstützung der 12 Abgeordneten. Es muss nicht unnötig zum Bürgerentscheid (Wahlhandlung aller Einwohner) kommen, wenn das Thema des Bürgerbegehrens in einer Ihrer nächsten Sitzungen mehrheitlich befürwortet wird.
Vom 19. November bis 2. Dezember 2018 sind wir weiterhin in allen Ortsteilen unterwegs und sammeln Ihre Unterschrift für den Erhalt unserer Feuerwehren.
Wir bitten nach wie vor um die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger unserer Einheitsgemeinde!
Ihre Interessengemeinschaft Pro-Feuerwehr