Ihre „Demokratieabgabe“ bei der Arbeit
Leserbrief. Es war schon verdächtig still um sie geworden. Manch einer hatte sie schon vergessen, die Gretas und Luisens und ihre Freitagshüpfer, die um den Globus chatten und dabei das Klima retten wollen, indem sie anderen den Verzicht predigen. In den Nachrichten dominiert nämlich das Thema Corona alles. Und die Schule ist geschlossen, so dass man sie freitags auch nicht schwänzen muss.
Zwar mahnt die Deutsche Umwelthilfe noch fröhlich weiter ab, aber ansonsten herrschte Ebbe in Sachen Predigten der Klimakirche. (A propos DUH, in Stuttgart beispielsweise steigt der Stickstoffoxidwert weiter an, obwohl wesentlich weniger Autos und Diesel durch die Gegend fahren, aber da wo fester Glaube an den ausschließlich menschengemachten Klimawandel, da kein Platz für Fakten.)
Das Schweigen im Klimawalde dauert nun zu lange, dachte sich der mdr und stellte eine gewagte wie steile These ausgerechnet in die Kinderrunde: Corona und CO2, die beiden fangen nicht nur mit C an, die haben auch sonst ganz viele Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge. Zum Beispiel sieht man sie nicht und beide machen krank. Soweit so nachvollziehbar.
Aber nun kommt`s, Trommelwirbel: Weil die Wirtschaft und das öffentliche Leben wegen der „Corona-Krise“ stillstehen, weil wir weniger unternehmen, wird weniger CO2 in die Luft gepustet und das sei eine wunderbare Sache. Meint Wettermoderatorin Michaela Koschak. Und sie hofft, dass der Zustand noch ein bisschen anhält. Kommunismus für`s Klima ist da auch nicht mehr weit. Jetzt ergibt das auch ein rundes Bild, wenn man es mit der Brille eines Ideologen sieht: Nieder mit der Wirtschaft und schon geht es aufwärts mit dem Klima. Damit jedes Kind das versteht. Hier das Werk in seiner ganzen Pracht: Wetter für 3 – Wetterschau für Mitteldeutschland (Video verfügbar bis 4. April 2020, 19.25 Uhr).
Was soll man davon halten, wenn Kindern so ein Bild eingetrichtert wird, dass massives Zurückfahren allen gesellschaftlichen Lebens gut für das Klima ist? Wenn menschliches Leben als schädlich deklariert wird. Denn darauf läuft es ja hinaus. Da sind die ständigen Schuldgefühle bei Heranwachsenden doch vorprogrammiert. Ist das Absicht, Dummheit oder beides?
Und das beste ist: wir zahlen solche Programme auch noch per Zwang, ganze 17,50 Euro im Monat, und demnächst sogar 18,36 Euro. Acht Milliarden im Jahr. Für fürstliche Intendantengehälter und anschließende Pensionsannehmlichkeiten. Beim Auftreiben der „Demokratieabgabe“ kennt der Staat übrigens nichts, da wird gnadenlos gehandelt. Wahrscheinlich, weil diese Art der Beeinflussung über die Medien immer noch das beste Mittel ist, die Agenda durchzudrücken. Umso schändlicher, wenn die Kinder auf diese Weise manipuliert werden.
Nadine Hoffmann
Hildburghausen
Foto: Pixabay
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