Ist CO2 die wirkliche Ursache?
Leserbrief. Fangen wir mal mit den Temperaturen an. Seitdem die Theorie von der Klimaerwärmung durch CO2 entstand und vom IPCC aus dem Charney-Report von 1979 übernommen wurde (3°C Temperaturanstieg bei Verdoppelung des CO2-Gehaltes) haben die Medien daraus einen „Klimakiller“, eine „Klimakatastrophe“ und gar den drohenden Untergang der Menschheit verkündet. Und wie sieht die Realität aus?
Um mit dem angeblichen Einfluss von CO2 im kurzfristigen Zeitraum anzufangen: In den letzten 20 Jahren (1997 bis 2016) stiegen die anthropogenen CO2-Emissionen von 25 auf 36 Milliarden Tonnen pro Jahr und erreichten damit den Rekordwert von insgesamt über 500 Milliarden Tonnen in diesem Zeitraum. Und was geschah mit der Globaltemperatur? Unverändert! Aus den Daten von Deutschland 2018 und 2019 kann man keine Schlussfolgerungen auf die globale Entwicklung schließen, z. B. hat es in Italien und Spanien übermäßig viel geregnet, das ist einfach das Wetter.
Als nächstes erhebt sich die Frage nach der mittelfristigen Wirksamkeit von CO2 auf die Klima-Entwicklung. Hier ist der globale Temperaturverlauf der letzten Jahre interessant: Vor 8.000 Jahren nach der letzten Eiszeit wurde ein Temperaturmaximum erreicht, was 1,5 Grad höher als jetzt ist. Vor 2.000 Jahren gab es wiederum ein Maximum (Römisches Klimaoptimum), ca. 0,3 Grad wärmer als jetzt. Vor ca. 1.000 Jahren war das Maximum bei 0,4 Grad wärmer als jetzt. Dazwischen gab es Kaltzeiten mit Hungersnöten und Völkerwanderung. (Quelle: www.eike-klima-energie.eu)
Die Temperatur auf Grönland hat sich in den letzten 4.000 Jahren kontinuierlich bis heute um 1,5 Grad verringert, obwohl sich der CO2-Index in den letzten 8.000 Jahren fast verdoppelt hat. Interessant dabei ist die Tatsache, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre in diesen Warmphasen nur 280 ppm betrug. Auch die globale Temperaturgeschichte unseres Planeten in den letzten 570 Millionen Jahren zeigt keinen Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Luft und Temperatur.
Sicher ist nur, dass ein Temperaturanstieg zur Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen führt, und eine globale Abkühlung zu einem Rückgang des CO2 in der Atmosphäre, da dann das Wasser der Ozeane mehr CO2 speichern kann.
Weiterhin wird der Zusammenhang von Temperaturerhöhung und CO2-Erhöhung nicht richtig dargestellt. Aus Eisbohrkernen der Antarktis wurde nachgewiesen, die Kohlenstoff- und Klimazyklen zeigen in konsistenter Weise vom frühen Holozän bis heute einen Zusammenhang. Mit jedoch dem Unterschied, dass sich erst das Klima erwärmt und dann nach Hunderten Jahren erst der CO2-Anstieg erfolgt. (Siehe Zusammenhang Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen) Der CO2-Anstieg wäre dann eine Folge der Erderwärmung.
Der Ursprung der Erderwärmung ist bezogen auf CO2 sehr fraglich. Angefangen mit der Konstellation der Planeten zur Erde, der Lage der Erdachse sowie der Sonnenfleckenaktivität, weiter mit Methan (32-fache Wirkung wie CO2), Lachgas und Wasserdampf sind hier die tatsächliche Ursachen des Treibhauseffektes. Im Unterschied zu CO2 verhält sich z. B. der Anteil des Methans in der Atmosphäre proportional zur Temperatur. Dann zweitens die Ursache der Entstehung des CO2: 2014 startete eine Mission der NASA und lieferte erstmals präzise Analysen des CO2-Gehaltes in der gesamten atmosphärischen Säule von der Erdoberfläche bis in Satellitenhöhe. Während in Deutschland über die Ergebnisse praktisch nicht gesprochen wird, werden die Ergebnisse dieser NASA Mission in den USA offen diskutiert. Ein Beitrag in dieser Zeitschrift (Je älter die Wälder um so geringer die Klimaschutzwirkung) hat zumindest darin Richtigkeit, dass alte Wälder (Urwald, Regenwald) keine CO2-Senken sind. Das hatte die NASA ebenfalls festgestellt und die Hauptursache der CO2-Entstehung nicht in den Industriegebieten, sondern in den Regenwäldern ermittelt.
Jetzt zu den linksgrün indoktrinierten naiven jungen Menschen unter Führung von Greta. Rein „zufällig“ ist Gretas Vater nicht nur Geschäftsführer sowohl bei Ernman Produktion AB wie auch bei Northern Grace AB, beides aktiennotierte Gesellschaften in Schweden mit identischer Adresse in einem Nobelviertel Stockholms, deren Aktien seit dem ersten Auftreten Gretas quasi durch die Decke gehen. Zufällig ist Ingmar Rentzhog, der „zufällig“ Greta entdeckt hat, Mitglied des Climate Reality-Projekts mit der Verbindung zum Pariser Abkommen und das die Förderung des großen Geschäfts mit Klima-Informationen und CO2-Zertifikaten finanziert. Diese „edle” Firma betreibt ausschließlich PR für die Pariser Verträge und die CO2-Agenda zur „Klimarettung”, die diese CO2-Zertifikate in die Welt gerufen hat. Jetzt soll alles verboten werden, was mit CO2-Ausstoß zu tun hat. Wenn z. B. allein nur Deutschland alle 41 Millionen PKW elektrisch betreiben würde, wären weltweit alle Rohstoffe für die Batterien erschöpft. Eine Sackgasse also. Bei diesem grün-populistischen Irrsinn sind die meisten Parteien nur bestrebt, wie Trittbrettfahrer auf Stimmenjagd zu gehen. Und die Bundesregierung erfindet neue Belastungen, um unseren Lebensstandard in das Mittelalter zu katapultieren, so wie die momentane CO2-Steuer. Der kleine Mann ist immer leicht abzuzocken, man muss sich das nicht gefallen lassen.
UN-Generalsekretär António Guterres hat eine „Europäische Klimaerklärung“ erhalten, in der es heißt, dass es keinerlei „Klimakrise“ gibt. Die Unterzeichner, renommierte Wissenschaftler, fordern den UNO-Generalsekretär auf, eine „Klimapolitik zu verfolgen, die auf solider Wissenschaft, realistischer Ökonomie und echter Sorge um diejenigen basiert, die durch kostspielige, aber unnötige Versuche der Minderung geschädigt werden“.
Sie schreiben, dass Klimaveränderungen „vom zyklischen Verhalten des Klimasystems zu erwarten sind“ und dass es „keinen Beweis dafür gibt, dass Kohlendioxid eine Hauptursache für die globale Erwärmung ist“.
Rolf Thomae
Gleichamberg
Foto: Pixabay
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