Keltenköpfe bei Henfstädt – Wahrheit oder Fiktion?
Vortrag zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 7. September 2019
Henfstädt. So lautet der Titel der neuen Ausstellung in der Heimatstube Henfstädt zu einem kontrovers diskutierten historischen Thema – die Entstehungszeit der als „Adam und Eva“ bekannten Skulpturen am Burghartsberg bei Henfstädt.
Die interessante Präsentation beschäftigt sich eingehend mit der Frage: Sind diese Skulpturen von den Kelten erschaffen worden, also schon weit über 2.000 Jahre alt oder doch erst in neuerer Zeit beim Eisenbahnbau 1854/56 entstanden? Zur Beantwortung dieser Frage dienen historische Landkarten, Zeichnungen, Beschreibungen sowie die Reichsbahn-Akten zum Bau der Werratalbahn im Abschnitt Meiningen – Hildburghausen.
Ebenso werden die in Aufsätzen bereits veröffentlichten Argumente der bekannten Autoren Ernst Fischer und Wolfdietrich Nelke dargelegt und ausgewertet. Mit seinen neuesten Erkenntnissen bringt der Henfstädter Heimatforscher Hans-Jürgen Bobka eine klare Antwort auf die Frage wann die Skulpturen entstanden sind – also „Wahrheit oder Fiktion?“.
Am Samstag, dem 7. September 2019, um 19 Uhr wird die Ausstellung in der Henfstädter Heimatstube mit einem Einführungsvortrag eröffnet. Anschließend lädt ein erster visueller Rundgang mit Erklärung der Ausstellungsobjekte zur Diskussion in gemütlicher Runde ein.
Am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, dem 8. September 2019 wird die Heimatstube von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. Bis Jahresende kann die Ausstellung individuell nach Terminvereinbarung mit Herrn Hans-Jürgen Bobka, Henfstädt, besucht werden.