„Kohlendioxid ist nicht die Ursache…“ – Gerold Bähring nimmt Stellung auf Leserbrief von Bernd Schreiner
Stellungnahme zum Leserbrief: Antwort auf Leserbrief: „Co2 ist nicht die Ursache…“ von Bernd Schreiner
Leserbrief. Mein Leserbrief hat nun doch ein interessantes Echo ausgelöst. Es reicht von Lob und Glückwünschen bis hin zu „Schwachsinn“ (Lengfeld) , „Verdummungs-Polemiker“ (Hildburghausen) und Populismus (Westhausen).
Herr Dipl.-Ing. (FH) Bernd Schreiner liefert mit seinem Leserbrief sicher sehr, sehr unbewusst und unbeabsichtigt ein weiteres Argument, was gegen das CO2 als Verursacher des Klimawandels spricht. Ähnliches schrieb mir auch ein Dipl.-Ing.(FH) aus Lengfeld.
Laut ihrer Gegenargumentation befindet sich die Atmosphäre in ständiger, turbulenter Bewegung, was das CO2 nicht absinken ließe wie in meiner vereinfachten Darstellung.
Nun, in welchem Maße es absinkt oder wie lange es sich in der Atmosphäre verteilt aufhält, lassen wir einmal dahingestellt. Es spielt eigentlich wegen des geringen Anteils von 0,04% in der Luft auch keine allzu große Rolle. Was aber durch diese Eigenschaft der Atmosphäre überhaupt nicht eintreten kann, ist die „megadicke Schicht von Treibhausgas“, die mir ein „linientreuer“ YouTuber mit tollen Grafiken zu erklären versuchte.
Also, noch einmal, liebe unkritische Nachplapperer: Wie soll das funktionieren? Die 0,04% CO2 sollen in großer Höhe eine Schicht bilden (gegen alle atmosphärischen Strömungen), die die Wärmestrahlen reflektiert? Bitte mal selbst nachdenken! Und Danke für das Argument – bin halt kein Dipl.-Ing.(FH).
Natürlich sind Windräder und Photovoltaikanlagen bei der Stromerzeugung umweltfreundlich – aber zu welchem Preis für jeden Einzelnen und eigentlich unnötig.
2017 betrugen die Einnahmen aus der EEG-Umlage in Deutschland 24.449.000.000 Euro.
Kürzlich erfuhr ich von einer Einspeisevergütung von 63 Cent/kWh für eine 500 kW-Anlage. Das ergibt für diesen Unternehmer jährlich 250.000 Euro Gewinn, da die Investitionssumme längst erwirtschaftet ist. Nur zur Erinnerung: Kohlekraftwerke erzeugen den Strom für 4 Cent/kWh. Mit Erdgas ist es noch etwas günstiger und es sind weniger Schadstoffe abzureinigen.
Dass in den Kraftwerken das CO2 nicht abgereinigt wird, ist aus zwei Gründen vernünftig: 1. Es ist ungefährlich. 2. Man sollte ja den Pflanzen nicht einen wichtigen Nährstoff entziehen.
Photovoltaikanlagen mit dieser Effizienz gibt es schlicht nicht. Ich habe selbst eine aus dem Jahre 2016. Meine Einspeisevergütung beträgt rund 12 Cent/kWh – also das Dreifache zum Kohlekraftstrom.
Übrigens habe ich einmal mit GoogleMaps die Dächer mit Solaranlagen in Streufdorf gezählt. Es sind bestenfalls 30 Stück. Ohne sind es so um die 500 – 600 Dächer. Das nur zur Angabe aus Westhausen, dass es bald keine freien Dächer mehr gibt. Das stimmt halt einfach nicht.
Für die oben genannten 250.000 Euro Profit für einen Einzelnen zahlen rund 1.000 Familien jährlich rund 250 Euro/Jahr mehr für ihren Strom über diese EEG-Umlage (6 Cent/kWh), die Bestandteil des Preises ist – und das für eine Lüge.
Inzwischen kann man auch mehr und mehr erfahren, wie schädlich der von den Windrädern abgestrahlte Infraschall für Mensch und Tier ist. Das direkte Töten von Vögeln, Belegen von Landwirtschaftsflächen, Abholzen von Wald, Verschandelung der Landschaft, ebenfalls Kassieren der EEG-Umlage sind da eher „harmlose“ Nebenerscheinungen.
Solange aber unser Staat sich gegen modernere, umweltneutrale und sehr effiziente Techniken (LENR, Magnetmotoren) stellt, mit fadenscheinigen Begründungen dort keine offizielle Forschung zulässt, wird das „Energiechaos“ weiter gehen. „Chaos“ deswegen, da diese „alternativen Energien“ ja auch zu einer schwierig zu beherrschenden Steuerung durch die Netzbetreiber und sehr hohen Zusatzkosten führen. Wind und Sonne sind nun mal etwas unregelmäßig.
Leider gibt es nur wenige, die versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Es gibt viel mehr, die, ohne groß nachzudenken, der „Staatsdoktrin“ folgen. Es ist ja auch nach dem von mir zitierten Goebbels-Zitat irgendwie verständlich („… daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates“). Wer will schon nach der Wahrheit suchen und sich damit zum Feind des Staates machen lassen.
Es ist mir auch bewusst, was für eine Aufgabe ich mir da gestellt habe. Schon Mark Twain sagte: „Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, anstatt sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.“
Gerold Bähring
Diplom-Mathematiker
Streufdorf
Foto: Pixabay
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