Kummer: Eröffnung der Kindertagesstätte „Hagebutten“ kann derzeit nicht stattfinden
Richtigstellung der Stadtverwaltung Hildburghausen zum Artikel der Fraktion Feuerwehr in der Tagespresse vom 19.Januar 2021:
Hildburghausen. „Am Dienstag, dem 19.Januar 2021 musste ich mit großer Verwunderung den Artikel von der Fraktion Feuerwehr zu Kenntnis nehmen. Die Stadt Hildburghausen kann keine Eröffnungsfeier der Kita „Hagebutten“ vornehmen“ so Bürgermeister Kummer. „Die Stadt ist hier weder Betreiber noch Eigentümer der Einrichtung“. Nach Rücksprache mit der AWO AJS GmbH wurde der Stadt folgendes mitgeteilt:
„Die Einrichtung wurde im Monat Januar vom Vermieter an uns übergeben. Eine Betriebserlaubnis wurde erteilt, jedoch müssen noch Prüfungen durch das Gesundheits- und Veterinäramt und die Unfallkasse durchgeführt werden. Durch die Corona-bedingten Kontaktverbote und Einschränkungen sind diese Begehungen nur Stück für Stück umsetzbar. Gemäß den Vorgaben des Landes Thüringen kann im Moment nur eine Notbetreuung stattfinden und die Einrichtung darf von weiteren Personen nicht betreten werden. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung kann erst dann stattfinden, wenn die Einschränkungen wieder aufgehoben werden.“
Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahren wurde ein Eröffnungstermin für die Einrichtung von Ende 2019 bis Anfang 2020 festgelegt. Die Stadt wurde seitdem ständig mit neuen Terminen vertröstet, was die Eröffnung der Einrichtung betrifft. Für den 1. August 2020 gab es bereits abgeschlossene Verträge zur Betreuung von Krippenkindern. Diese Kinder mussten in einer Städtischen Einrichtung aufgenommen werden, da die „Hagebutten“ nicht fertiggestellt waren. Dann wurde der Stadt eine voraussichtliche Eröffnung am 1. Oktober 2020 versprochen. Als diese nicht zustande kam, gab es die verbindliche Zusage für den 1. Dezember 2020. Die Kindereinrichtung wurde schließlich mit Einschränkungen am 11. Januar 2021 in Betrieb genommen, die Eröffnungsveranstaltung musste leider, siehe Zitat AWO, auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Bereits im Juli 2020 gab es rückblickend große Probleme bei der Unterbringung der Kinder mit Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Die Stadt war in der Pflicht, Ausweichmöglichkeiten zu suchen. Es gab schon zahlreiche Anmeldungen für die „Hagebutten“ und nur durch eine Verlängerung und Erweiterung der Betriebserlaubnis konnten diese Plätze in der eigentlich dringend zu sanierenden städtischen Kita „Werraspatzen“ noch gesichert werden.
Das Ausweichobjekt Kita Bürden wurde der Stadt vom Landratsamt selber empfohlen, für den Fall des in den „Werraspatzen“ nicht abzusichernden Mehrbedarfs.
„Die Bedarfsplanung sah eine entsprechende Notwendigkeit, allerdings wurden wahrscheinlich Corona-bedingt dann weniger Kinder gebracht, so dass die Kapazitäten der städtischen Kitas die fehlenden Plätze in den „Hagebutten“ zum Glück kompensieren konnten!“ so Kummer abschließend.
Foto: Südthüringer Rundschau