Landtagswahl 2019: Holger Winterstein, Direktkandidat der AfD Thüringen stellt sich vor
Anzeige: Erfurt / Hildburghausen. Am 27. Oktober wählt Thüringen einen neuen Landtag. In den beiden Wahlkreisen des SR-Verbreitungsgebiets wollen jeweils sieben Direktkandidatinnen und -kandidaten den Einzug ins Landesparlament schaffen. In der Südthüringer Rundschau stellen sich Kandidaten mit einem ausführlichen Porträt vor.
Holger Winterstein, Direktkandidat der AfD Thüringen stellt sich vor:
Vorwort:
Nachdem es durch angedachte linksgrüne Sprachdiktatur kaum noch möglich sein wird, die Bürger zu begrüßen, ohne irgendein neuartiges Geschlecht zu vergessen, habe ich für mich beschlossen, auf Bewährtes zurückzugreifen. Früher hat man vom vollwertigen freien Bürger gesprochen. Später wurde die Anstandsfloskel Bürgerinnen und Bürger daraus. Bald sind es nur noch unfreie und kaum geachtete Wesen*s. Deshalb bin ich der Meinung, dass Bürger alle freiheitswilligen und rechtsbewussten Menschen gleich welchen Geschlechtes sind und dass unsere Frauen damit nicht ab-, sondern hochgeachtet sind. Es ist müßig, ständig zu betonen, dass sie selbstverständlich als Träger der Gesellschaft Vollwertbürger erster Klasse sind. Daher nicht wundern, wenn ich manchmal einfach „Liebe Bürger“ sage.
Vorstellung:
Ich wurde im Jahre 1962 in Sonneberg, als eines von vier Kindern geboren. Meine Eltern, Berthold aus Seltendorf und Ingrid, die mit ihrer Familie aus Ostpreußen vertrieben wurde und nach Flucht und Entbehrung in Sonneberg heimisch wurde, (und das waren wirkliche Flüchtlinge) wohnten in einer Arbeiterwohnung im Wolkenrasen. Es waren Zeiten des Aufbruches, aber keine leichten. Der junge Staat, damals noch mit dem Anspruch eines neuen Staates, lieferte bescheidene, aber grundsätzliche Sicherheit.
Mit sechs Jahren kam ich in die Wilhelm-Pieck-Oberschule und konnte mich leider nicht unterrichtsgefügig zeigen. Meine Interessen waren vielfältig. Nach dem Erreichen der 8. Klasse nahm ich also eine Lehre als Maurer an, was damals eine ziemliche Herausforderung für den schmächtigen Jungen war. Zeitgleich, ich schämte mich für den geringen Schulabschluss, ging ich an Abenden in die Volkshochschule Sonneberg. Das Ergebnis war verblüffend. Denn kurze Zeit später, nachdem meine Klassenkameraden ihre 10. Klasse absolviert hatten, heute Realschulabschluss, hatte ich dieselbe mittlere Reife erreicht und meinen Berufsabschluss. Das hat mich, denke ich, ein Stück weit so geprägt, dass ich wusste, dass man immer seinen eigenen Weg gehen muss.
Es folgten normale Jahre an Arbeit und DDR-Alltag. Verantwortung übernehmen war überflüssig und sinnlos geworden, denn der Staat hat ja alles geregelt. Ich wurde irgendwann in die NVA eingezogen und während dieser Zeit kam in der damaligen Sowjetunion „Gorbi“ an die Macht. Es dauerte nicht mehr lange und die 1989´er Revolution bemächtigte sich der Menschen. Wie viele meiner Freunde kam ich zu den Kundgebungen, zog von der Stadtkirche zum Rat des Kreises, um für die Freiheit des Individuums einzutreten. Und wir zogen vorbei, an Leuten hinter Gardinen. Das vergesse ich nicht.
Im Sinne der neuen Chancen kämpfte ich mich, nach einigen Jahren Arbeit unter marktwirtschaftlichen Bedingungen, durch den Meisterlehrgang und schloss ihn 1999 mit Erfolg ab. Ich gründete eine Baufirma, die ich seit dieser Zeit leite.
In der Zeit nach dem Umbruch hatte ich dann das Glück, meine Frau Kathrin kennenzulernen. Wir hatten eine glückliche und turbulente Zeit, mit Höhen und Tiefen. Unsere gelungenen Kinder, Johannes und Dörte, zeigen uns, dass wir vieles richtig gemacht haben.
Beruflich stellte ich mich noch der Prüfung zum Sachverständigen im Jahre 2013 und bin nun noch als freier Bausachverständiger tätig.
2013 trat ich dann auch in die AfD ein. Es war, es ist, wieder Zeit für einen Aufbruch. Für einen neuen Vormärz. Und es ist höchste Zeit.
Nun bewerbe ich mich, in all meinen Eigenschaften, um ein Mandat im Thüringer Landtag. Bitte stehen Sie diesmal nicht hinter den Gardinen. Helfen Sie mit.
Wir und die Anderen: „Ihr seid Merkel“
Der Versuch, Frau Merkel aus dem Thüringer Wahlkampf herauszuhalten, weil ihr Ruf vergiftet ist, taugt nicht. Jedes noch so einfache CDU-Mitglied hat mit seinem Tun oder Nichttun die Kanzlerin getragen. Die Thüringer CDU kann nicht so tun, als sei sie eine eigene CDU. Ihr seid Merkel. Ihr seid illegale Masseneinwanderung, Ihr seid Windrad.
Das gilt auch stellvertretend für die anderen Altparteien.
Was ist an dieser Wahl besonders?
Diese Wahl, und das müssen wir den Menschen erklären, ist nicht irgendeine Wahl. Diese Wahl könnte eine Richtungswahl werden. Und wir müssen sie erfolgreich gestalten, weil die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Korrektur der deutschen Fehlerpolitik immer kleiner werden. Es ist im Grunde keine Wahl für eine Partei oder einen Direktkandidaten. Wir zeigen nur unser Programm auf und zeigen Gesicht.
Nein. Es ist eine Wahl, die einen Dominoeffekt auslösen könnte und wird damit Deutschland, Europa und die Welt verändern. Wir hier in Ostdeutschland haben schon einmal Deutschland, Europa und die Welt verändert.
Und ich hänge das nicht zu hoch auf, wenn ich das so behaupte: Nach 1989 wurde nicht aufgepasst, was mit der neuen Macht und der neuen Chance geschieht. Es kam alles in falsche Hände. Wir müssen genau das den Wählern klarmachen. Sie haben wieder eine echte Wahl und Sie müssen sie nutzen:
- Sie wählen die Bewahrung Ihrer Identität und unserer Werteordnung oder Sie wählen sie weiter ab.
- Sie wählen eine neuerliche Energiewende zurück zur Vernunft oder Sie wählen Südlinks, Windparks, Naturschändung und Artensterben.
- Sie wählen eine Thüringer Sicherheitspolitik oder illegale Migration und eine beginnende Clanherrschaft.
- Sie wählen ein modernes Rentenkonzept oder gehen mit dem alten ein.
- Sie stehen selbstbewusst zu Heimat und Tradition oder geben das als Siedlungsgelände für Jedermann, für immer ab.
- Sie stehen für Freiheit und Selbstbestimmung in Ihrem eigenen Staat oder für ein Leben künftiger Generationen als unfreie, unmündige Halbbürger.
- Sie wählen ein effizient gegliedertes Bildungssystem oder Hauptschulabitur für alle.
- Sie wählen ein Bildungssystem mit genügend, gut ausgebildeten Lehrern, die die Schüler in Wissenschaft und Philosophie bilden, oder ein dummes Erfüllungsvolk für Globalisierungsgewinner, verbildet von Agitation und Propaganda.
- Sie wählen eine freie Meinung oder Zensur.
- Sie wählen eine freie und wehrhafte Demokratie oder EU-Diktatur.
- Sie wählen Rechtsstaatlichkeit oder eine Regierung die flächendeckend Rechtsbruch und Urkundenfälschung betreibt.
- Sie haben die Wahl, für sich selbst einstehende oder gegen sich selbst gerichtete Politik.
Wir hier im Freistaat Thüringen können den Anfang machen und dafür werde ich mich einsetzen. Kraftvoll und tapfer, und mit euch und mit eurem Rat gemeinsam.
Wir werden diese Wahl nicht gewinnen, weil wir klüger und besser sind als die anderen. Wir werden sie gewinnen, weil wir gewinnen müssen. Weil wir an unser Volk glauben und die Heimat für unser Volk bewahren wollen. Weil wir die Einzigen sind, die den Mut zur Wahrheit haben und der Wahrheit ins Gesicht sehen. Wahrheit ist selten die schönste Variante, sonst würden die Menschen ja nicht so gerne Lügen und falschen Versprechungen glauben. Eine Hoffnung, sei sie auch trügerisch, ist eben auch verführerisch.
Unsere Gegner sind in diesem Jahr die alle, mit dem Volksparteigesicht und ihrer verkauften Seele.
Wir werden handeln!
Dem Volk das Seine!
Viel Glück uns allen!
Ihr Holger Winterstein
Direktkandidat AfD Thüringen
Wahlkreis 20
Foto: Privat