Leserbrief zum Thema: „Deutsche IS-Kämpfer sollen heimkehren“
Leserbrief. Viele Menschen in Deutschland sind verunsichert. Wie gefährlich sind diese „IS Familien“? Auch Frauen waren von einem Leben im Kalifat überzeugt, sonst wären sie nicht ausgereist.
Das Blatt hat sich gewendet!
Jetzt, wo der IS größtenteils in Syrien besiegt ist, jetzt wird gewimmert. Wer Deutschland verlässt um im Kalifat zu leben und sich einer Terrororganisation anschließt, dem sollte man die „Deutsche Staatsbürgerschaft“ aberkennen. Auch Frauen können grausam sein. Denn diese Ideologie in den Köpfen werden sie wohl kaum ablegen. Es sind Mörder und ihre Familien haben sie unterstützt, bei dem was sie gemacht haben – „Mitschuldig“!
Für Kinder unter 3 Jahren ist vielleicht noch was möglich. Aber darüber, diese Kinder haben miterlebt wie man Menschen tötet und diese Einstellung prägt. Für mich sind das heranwachsende Zeitbomben. Bei Spiegel TV am 25. Februar 2019 sagte der eine Vater von einer ausgereisten Tochter, egal ob Gefährder, sie ist meine Tochter – schlechte Einstellung. Es ist ihm egal.
Ausgereisten sollte man ihre Staatsangehörigkeit verwehren. Das hätte man von der Regierung gleich nachdem die Ausgereisten bekannt waren, machen sollen. Als Deutsche zu leben war ihnen als sie ausreisten total egal. Man sollte ein Zeichen setzten. Nur sich darauf berufen, ich bin Deutscher, egal was ich gemacht habe, funktioniert nicht.
Es waren keine Diebstähle oder eine Prügelei. Es waren grausame Verbrechen, egal von wem sie begangen wurden. Diese Verbrechen verjähren nicht! Wohin mit ihnen, die Gefängnisse sind voll, Sie müssen vor Ort für ihre Taten und Mittäterschaft bestraft werden! Alles andere wäre falsch.
Wer kann sich noch erinnern, der Fall von Marco Weiß, der angeblich in der Türkei eine 15-jährige Britin vergewaltigt haben sollte? Es konnte nicht bewiesen werden, ob es eine Vergewaltigung war. Er blieb lange in der Türkei eingesperrt!
Aber bei diesen Fällen im IS ist es offensichtlich! Sie müssen dort – wo die Verbrechen begangen wurden – verurteilt werden, da hat Fr. Fellinghauer recht!
Ingrid Semmelrath
Hetschbach
Foto: Pixabay
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