„Montagsdemo“ – Wir müssen uns anders aufstellen
Landkreis Hildburghausen. Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, in diesem Aufruf steckt eine unbedingte Wahrheit. Die Teilnehmer an der vergangenen „Montagsdemo“ hatten im Fazit festgestellt, dass die „Runde“ größer, intensiver und lauter werden muss. „Sonst bewegen wir nichts“, so ein netter Herr mit Brille und Mütze.
Heißt also, dass sich der Initiator mit zwei anderen Bürgern daran machen, die „Montagsdemo“ anders aufzustellen.
Wie soll es gelingen, wie gehen wir vor, dass wir mehr Bürgerinnen und Bürger zur „Montagsdemo“ bringen? Was müssen wir anbieten? So können Grundfragen lauten, die im besten Fall die Bürgerinnen und Bürger beantworten. Für diese Ideenfindung werden wir die kommende „Montagsdemo“ nutzen.
Warum ist das überhaupt notwendig?
Nun ja. Wenn wir demokratisch als Volk etwas bewegen wollen, müssen das mehr als 50 Personen werden und auch an mehreren Orten. Desto stärker das Volk wird, desto mehr Gehör bekommen wir, so jedenfalls die Theorie.
Und aus meiner persönlichen Sicht haben wir, was die Teilnehmerzahlen betrifft, wirklich Steigerungspotentiale! Sonst können wir uns das sparen. Oder, es geht uns eben NOCH zu gut.
Darüber hinaus waren Migration und Medien-Macht die beherrschenden Themen bei der letzten „Montagsdemo“.
Es wurde sich unter anderen dazu ausgetauscht, welche Bedenken die Bürger hinsichtlich der Migration haben, wo die Ursachen für die Migration zu suchen sind, wer das Ganze bezahlt, wie wir gegebenenfalls im Land sicherer werden, mal einfach und pauschal formuliert. Nur wer liefert die Fakten? Das war eine perfekte Überleitung zu den Medien.
Angenommen, die Medien wollen ihre Rolle als NEUTRALER Informationsbeschaffer und NEUTRALER Informationsgeber ernst nehmen. Weshalb sorgen die Medien nicht dafür, dass die Pro und Contra-Seiten eines Themas gemeinsam mit den Bürgern in Diskussion kommen. Beispiel CO2-Steuer. Hier gibt es sowohl Befürworter als auch Gegner. Diese Gruppen an einen Tisch mit den Bürgern gebracht und sofort beginnt eine gute Aufklärungsarbeit!
Mal schauen, ob unsere lokalen Medien sich der Idee annehmen.
Zu guter Letzt sprach ein nicht unbekannter Bürger aus Weitersroda aus, was die meisten bewegt: „Wir sind die Gearschten.“ Deshalb lasst uns stärker, größer, lauter werden!
Kommt zur nächsten „Montagsdemo“ und entwickelt neue Ideen, wie das gelingen kann.
Ich bin wieder dabei! Seid ihr es auch!
Andreas Schmidt
Teilnehmer an der 3. „Montagsdemo“
Foto: Südthüringer Rundschau