Mutwillig und vorsätzlich?
Appell der Agrargenossenschaft an die Vernunft:
Reurieth. Die Agrargenossenschaft „Werratal“ e.G. Reurieth hält zweihundert Mutterkühe der Rasse Fleckvieh Simmental.
Den Sommer verbringen unsere Tiere auf den umliegenden Weiden, so auch in Ehrenberg und Umgebung.
Ein Risiko der Weidehaltung sind mögliche Tierausbrüche. Eine freilaufende Herde wird gefährlich für Autofahrer und Spaziergänger. Außerdem ist es Tierquälerei, wenn sich die Tiere verletzen.
In der vergangenen Woche wurde zum wiederholten Male die Weidekoppel an der Kapelle in Ehrenberg geöffnet und nicht wieder verschlossen. Die auf der Weide befindliche Herde konnte dadurch bis in die Ortslage Siegritz vordringen und hinterließ Schäden an Gärten zum Ärgernis der Bewohner des Ortes. Man kann von Glück reden, das die Tiere nicht auf die B 89 (Hildburghausen – Themar) gelaufen sind und dort eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellten.
Das Öffnen des Elektro-Weidezaunes durch Dritte ist ein Eingriff in die Hütesicherheit, daraus resultierende Schäden können nicht beim Tierhalter geltend gemacht werden. Wer in eine Weide eindringt, begibt sich in Eigengefahr.
Wir weisen nochmals darauf hin, die Koppeln nicht zu betreten und zu befahren, wenn unsere Mutterkuhherden darauf weiden. Es dient dem Schutz jedes Einzelnen und der Tiere!
Ihre Agrargenossenschaft „Werratal“ Reurieth
Foto: Agrargenossenschaft „Werratal“ e.G. Reurieth