Neuer Kreisvorstand der CDU: Konfrontativer Führungsstil ist Geschichte und der angestrebte Neubeginn nimmt bereits Gestalt an
Römhild. Am Donnerstag, dem 27. August 2020 traf sich der durch die einberufene Mitgliederversammlung vom 29. Juli 2020 gewählte neue Kreisvorstand zu seiner konstituierenden Sitzung im Schloss Glücksburg in Römhild. Die in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgten personellen Debatten und die damit verbundenen internen Neubesetzungen und Aufgaben, machten die Einberufung dieser Dringlichkeitssitzung unabdingbar.
Die wiederholten Versuche der abgewählten Kreisvorsitzenden, Frau Kristin Obst, sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei Partnern der CDU im Landkreis, Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl des neuen Kreisvorstands zu säen, treffen auf keinen fruchtbaren Boden. Aber sie stören die Wahrnehmung der CDU in der Öffentlichkeit. Deshalb hat der Vorstand mit einer Reihe von Beschlüssen klargemacht, dass der bislang konfrontative Führungsstil Geschichte ist und der angestrebte Neubeginn bereits Gestalt annimmt.
Zum einen hat der Vorstand den Widerspruch der vormaligen Kreisvorsitzenden gegen den vonseiten des Landesvorstandes angestoßenen Kreisparteitag vom 29. Juli 2020 zurückgenommen. Somit ist der Weg für eine baldige Parteigerichtsentscheidung in dieser Sache frei und die Position der CDU vor Ort glasklar: Wir wollen endlich gemeinsam zurück zur konzentrierten Sachpolitik für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises! Des Weiteren hat sich der Kreisvorstand einstimmig für die Durchführung von drei Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung des Landesparteitages und der Bundestagswahl 2021 ausgesprochen. Hier stehen Delegierten- und Vertreterwahlen an, um mit einem schlagkräftigen Team diese wichtige Wahl angehen zu können.
Aus dieser Einigkeit heraus nimmt sich der neue Kreisvorstand engagiert den Herausforderungen an. Die interne Neuausrichtung ist vollzogen und so können die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Fragestellungen angegangen werden. Dazu bedarf es einer nachhaltigen Arbeit und der politischen Basis, mit einer klaren Haltung und neuen Ideen für die Weiterentwicklung des Landkreises. Um dies zu vertiefen, wurde der Vorschlag einer gemeinsamen Klausurtagung noch in diesem Jahr mit der CDU-Kreistagsfraktion beraten. Eine entsprechende Koordinierung soll zeitnah geschehen. Auch sollen die Ortsverbände und Vereinigungen der CDU stärker einbezogen werden. Ein Forum mit verschiedenen Experten ist ebenso denkbar.
Der Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Hildburghausen-Henneberger Land stimmte sich im Weiteren dazu ab, wie die aktuellen Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürgern gegenüber dem Landrat und dem Landratsamt besser und lösungsorientierter kommuniziert werden können. Dazu werden zeitnah intensive Gespräche geführt, um gerade in der Corona-Zeit adäquate und bürgernahe Lösungen zu präsentieren.
An dieser Stelle möchte der neue Kreisvorstand noch einmal allen Mitgliedern herzlich für ihr entgegengebrachtes Vertrauen danken und mit der Arbeit beginnen.
Christopher Other
Kreisvorsitzender der CDU Hildburghausen-Henneberger Land
Foto: Privat