Osteopathie – Heilen mit Händen
Katharina Hofmann absolvierte mehrjährige Ausbildung zur Osteopathie, die sie ab sofort in ihrer Praxis in Hildburghausen anbietet
Hildburghausen. Die Osteopathie ist eine Heilmethode, die auf die Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung vertraut. Dabei sucht sie die Ursachen einer Erkrankung in allen Systemen des menschlichen Körpers. Sie widmet sich der ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung von funktionellem Störungen im Körper, die oft komplex und ursächlich miteinander verbunden sind.
Die Untersuchung und Behandlung des Gewebes erfolgt ausschließlich über die Hände des Therapeuten, um Bewegungseinschränkungen und Spannungen im ganzen Körper aufzuspüren und zu lösen. Die Osteopathie verfügt über eine Vielzahl, meist sehr sanfter Techniken, die an die individuellen Probleme der Patienten angepasst werden können.
Die Grundlage der Osteopathie ist der Erhalt und die Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gewebe im menschlichen Körper. Wird die Beweglichkeit einzelner Strukturen (Organe, Gelenke usw.) eingeschränkt, kann es zur Beeinträchtigung derer Funktionen kommen. Über Monate oder auch Jahre können sich dadurch komplexe Spannungsketten bilden. Der Körper kann diese Veränderungen nicht mehr kompensieren und reagiert mit Schmerzen, Bewegungs- und Funktionsstörungen.
Ursprung in den USA
Entwickelt wurde die Methode Ende des 19. Jahrhunderts von Andrew Taylor Still. Der Amerikaner prägte nicht nur den Begriff Osteopathie, abgeleitet von den griechischen Wörtern Osteo (Knochen) und Pathie (Krankheit). Er gründete auch die erste Osteopathie-Schule in den USA. Bis heute berufen sich alle Osteopathen auf Stills Prinzipien.
Anwendungsgebiete der Osteopathie
Die Osteopathie kann in allen medizinischen Bereichen Anwendung finden in denen funktionelle Störungen die Ursache der Beschwerden sind, u. a. bei: Gelenksbeschwerden, Ischialgien, akute oder chronische Rückenbeschwerden, Schleudertraumata, Verstauchungen, Verletzungen der Schulter nach Wurfverletzungen (Handball, Wasserball) und andere Verletzungen, Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkungen, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, chronische Mittelohrentzündung, Tinnitus, Kiefergelenksbeschwerden (CMD-Dysfunktionen) in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Zahnarzt, Schwindel, Gesichtsneuralgien (Trigeminus), Menstruationsbeschwerden und Nachsorge nach der Geburt.
Grenzen der Osteopathie
Akute Entzündungen, Infektionen, Tumorerkrankungen, schwere psychische Erkrankungen, frische Unfallverletzungen gehören in die Hände eines Schulmediziners.
Osteopathen in Deutschland ohne Heilpraktikerzulassung arbeiten im ärztlichen Delegationsverfahren. Das dient der rechtlichen Absicherung unserer Tätigkeit.
Osteopathie muss auf einem Privatrezept ärztlich verordnet werden.
Aufgrund des sehr guten Therapieerfolges bezuschussen mehrere Krankenkassen die osteopathische Behandlung. Fragen Sie bei Ihrer privaten oder gesetzlichen Krankasse nach, ob und in welchem Umfang Kosten übernommen werden. Sie können sich auch im Internet unter: www.osteokompass.de über aktuelle Leistungen ihrer Krankenkasse informieren.
Für die Behandlung vereinbaren Sie mit uns einen Termin unter Tel. 03685/4192-565 oder auf unserer Homepage.
Das Team der Praxis für Physiotherapie Katharina Hofmann freut sich auf Ihr Kommen.
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