Schnelles Internet für die Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland
Rund 300 noch unterversorgte Haushalte werden in dem Projekt erschlossen
Heldburg. Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland gewonnen. Nach einem Ausbauzeitraum von 18 Monaten können rund 300 Haushalte und Gewerbestandorte mit einem Tempo von bis zu 1.000 MBit/s (Megabit pro Sekunde) surfen.
Diese Haushalte wurden im Vorfeld, nach den Richtlinien des aktuellen Bundesförderprogrammes, über ein Markterkundungsverfahren ermittelt. Die Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben.
Die Telekom wird rund 51 km Kilometer Glasfaser und Microrohre einziehen und 19 Verteiler aufstellen. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Wie zum Beispiel Video-Streaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Telemedizin und Smart Home.
„Digitale Infrastruktur dient den Bürgerinnen und Bürgern und stärkt die heimische Wirtschaft“, sagt Detlef Pappe, Gemeinschaftsvorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland. „Investitionen in den Netz-Ausbau machen sich bezahlt. Sie steigern den Wert von Immobilien und sie fördern die Ansiedlung von Unternehmen. Außerdem erleichtern sie die medizinische Versorgung und die Betreuung im Alter.“
„Wir danken der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland für das Vertrauen und setzen das Projekt zügig um“, sagt Helge Frisch, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Das Bauen und Betreiben von Netzen ist die Kernkompetenz der Telekom.“
So läuft der Ausbau
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Ganz wichtig: Alle betroffenen Hauseigentümer werden angeschrieben, um ihre Einverständniserklärung für die Versorgung mit Glasfaser bis ins Gebäude abzugeben. Sofern die Rücksendung innerhalb von drei Monaten vorliegt, erfolgt die Erschließung kostenfrei. Wer später beauftragt, muss die einmalige Anschlusspauschale von 799,95 Euro bezahlen. Erfolgt keine Reaktion auf das Anschreiben, endet dass Leerrohr an der Grundstücksgrenze. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
Titelbild: Zur Vertragsunterzeichnung auf dem Foto vordere Reihe: Gemeinschaftsvorsitzender Detlef Pappe (m); Helge Frisch (r) und Rainer Frank (l), beide Vertreter Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH; hintere Reihe: – Staatssekretärin Kerst, Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Daniel Knohr – atene KOM GmbH. Foto: Privat