Steffen Harzer: Es geht um die Interessen der Stadt und ihrer Bürger
Hildburghausen. Sehr geehrter Herr Schmalz, danke für Ihr Statement so kurz vor Weihnachten. Ich stimme Ihnen zu, wenn Sie schreiben das die Einhaltung der Corona-Verordnung oberste Priorität hat. Dazu gehört aber auch das Sitzungen kommunaler Gremien bei Dringlichkeit durchgeführt werden können.
Über die Dringlichkeit haben wir als Fraktionsvorsitzende mit dem Bürgermeister beraten und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen zum Haushalt dringlich ist. Daran hängen die Investitionen im Kindergarten „Werraspatzen“, im Freibad und auch an der Stadtmauer um nur die wichtigsten zu nennen. Wenn wir nicht zeitig im Jahr damit starten, können Millionen von Fördergeldern nicht abgerufen werden. Daraus kann dann ein Schaden für die Stadt Hildburghausen entstehen.
Darüber hinaus bin ich zu der Überzeugung gelangt, nach den Querelen um die Sanierung des Freibad, dass dieser Streit, aber auch ein neuer, uns alle nicht voran gebracht hat bzw. voranbringt. Er hat Fronten verhärtet, Vertrauen untergraben und so die Sacharbeit erschwert. Das erneut auf die politische Tagesordnung zu bringen, sollten wir vermeiden.
Lassen Sie uns doch gemeinsam einen Weg finden, bei der zuletzt gefundenen Sacharbeit zu bleiben und zu dieser zurück zu kehren. Es geht am Ende nicht um Sie – um uns – um den Bürgermeister. Es geht um die Interessen der Stadt und ihrer Bürger. Nur gemeinsam und nicht gegeneinander sind wir erfolgreich.
Ich bin für weitergehende Gespräche jederzeit bereit.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und allen Bürgern in unserer Stadt, ein frohes Weihnachtsfest ein hoffentlich guten Rutsch in ein besseres 2021 und bleiben Sie gesund
Ihr
Steffen Harzer
Stadtrat
Stadtratsfraktion Die LINKE Hildburghausen
Foto: Privat