Tipps und Tricks für Lokal-, Heimat- und Familienforscher*innen
LOKALFORSCHER*INNENTAG am 27. April 2019, 11 bis 16 Uhr in Kloster Veßra
Kloster Veßra. Unleserliche Texte, widersprüchliche Informationen, lückenhafte Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – wer sich mit der Geschichte des Heimatortes und der -region beschäftigt, stößt auf zahlreiche Herausforderungen. Bisweilen werden die unter Mühen gewonnenen Erkenntnisse von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen. Dabei können die Untersuchungen von Lokalforscherinnen und -forschern helfen, einige der vielen dunklen Flecken auf der regional-geschichtlichen Landkarte zu erhellen.
In einer gemeinsamen Veranstaltung wollen das Hennebergische Museum Kloster Veßra, das Deutsche Burgenmuseum Veste Heldburg und das Naturhistorische Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen allen an der Lokalgeschichte Interessierten nützliche Techniken zum Umgang mit Quellen sowie zum Veröffentlichen der Forschungsergebnisse an die Hand geben.
In zwei Workshops können sich die Teilnehmenden sowohl theoretisch als auch praktisch mit deutschsprachigen Schriftquellen (Leitung: Dr. Janis Witowski) und Interviews mit Zeitzeuginnen und -zeugen (Leitung: Dr. Uta Bretschneider) auseinandersetzen und lernen, deren Informationen kritisch zu hinterfragen. Ein dritter Workshop stellt Strategien der Textverarbeitung vor und hält nützliche Tipps bereit, wie man seine Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert (Leitung: Dr. Adina Rösch).
- Workshop 1: Umgang mit Textquellen (Dr. Janis Witowski)
- Workshop 2: Umgang mit Interviewquellen (Dr. Uta Bretschneider)
- Workshop 3: Strategien der Textverarbeitung (Dr. Adina Rösch)
Über den methodischen Aspekt hinaus soll das Format dem Austausch und der Vernetzung der lokalen Akteurinnen und Akteure dienen.
Die Veranstaltung findet am 27. April, von 11 bis 16 Uhr im Hennebergischen Museum Klos-ter Veßra statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 12,50 Euro (inkl. Mittagsimbiss).
Anmeldung unter info@museumklostervessra.de oder Telefon: 036873 / 69030. Eine verbindliche Anmeldung für einen der parallel stattfindenden Workshops ist erforderlich. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen je Workshop beschränkt.