Trump go home!
Leserbrief. Trump ade! Viele Menschen sind erleichtert, dass Donald Trump seinen Hut nehmen musste und das Weiße Haus verlassen hat. Oft genug hatte er sich in den vier Jahren Amtszeit aufgeführt wie ein bockiger kleiner Bengel, dem man das Spielzeugauto weggenommen hat. Seine überaus eitle und theatralische Schauspielerei hat in Washington D.C. ihr Ende gefunden, aber für einen Oscar in Hollywood hat dies allemal nicht gereicht.
Vielleicht hat das US-amerikanische Volk mit der Abwahl Trumps einen Krieg gegen den Erdöl-Staat Iran verhindert, denn die Zeichen standen ja zeitweilig auf Krieg.
Es haben bekanntlich öfter US-Präsidenten in ihrer zweiten Amtszeit, also nach einer Wiederwahl, meist einen Krieg vom Zaun gebrochen. Ich erinnere an die beiden Bushs, Vater und Sohn, die sich mit dem Krieg im Irak mit Ruhm bekleckern wollten.
Mit der Wahl von Biden nun ist sicherlich ein Krieg gegen den Iran erstmal ad acta gelegt worden. Biden hat jetzt vorerst einmal „Krieg“ gegen das Corona-Virus zu führen, dem Virus, den Trump herunterspielte.
Die Trump-Fanatiker, welche zum Jahreswechsel das Capitol stürmten um die Amtseinführung Bidens zu verhindern, sind in meinen Augen vergleichbar mit den Ewiggestrigen, die im letzten Jahr mit Nazi-Symbolen versucht hatten, den Bundestag zu besetzen.
In meinen Augen war Donald Trump ein faschistoider Schönling – eitel, eingebildet, arrogant und geltungssüchtig. Wäre Trump ein deutscher Politiker, wäre er garantiert Mitglied der AfD mit Tendenz zum Rechtspopulismus.
Wolfgang Röhrig
Brattendorf
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