Was um alles in der Welt soll das? Unmut über illegale Müllentsorgung
Leserbrief. Das Wandern ist des Müllers Lust. Und diese Lust hatten meine Frau und ich auch am 17. März 2019, so gegen 10 Uhr. Unser Ziel war die Schleusinger Straße in Hildburghausen, Stadtauswärts. Nach einigen Metern die Frage: Sind wir auf einem Müllplatz gelandet? Flaschen, Windeln, Pappe, selbst Asbestbrocken lagen herum. Hinter fast jedem Baum andere Abfälle. Welche Sauerei! Uns verging die Wanderung durch unsere herrliche Natur.
Zur Zeit streiken viele Schüler, während der Schulzeit, für den Klimaschutz. Eine junge Dame sieht sich hier als Vorreiter, besucht keine Schule, ist bei vielen Aktivitäten dabei, reist durch die Gegend und ist schon im Gespräch für eine hohe Auszeichnung. Wer bezahlt das?
Die Frage ist auch die: Was soll bei dem Streik herauskommen? Die ausgefallenen Schulstunden garnicht erwähnt.
Auf politischer Ebene wird allerhand getan. Von 1995 bis 2018 fanden 24 Klimakonferenzen statt. Katowice, Bonn, Marrakesch, Paris, Lima, Warschau usw. Es wird getagt, es wird beschlossen, die Frage ist nur, was kommt dabei raus? Können die Schülerstreiks das ändern?
Ich hätte da aber einen tollen Vorschlag: Wenn sich diese streikbereiten Schüler mal in der Freizeit bereiterklären, die Wälder, Wiesen und unsere Umgebung vom Müll zu befreien, das wäre doch was und eine Wanderung könnte durchgeführt werden.
Euer Wanderbursche
Hans-Dieter Samel
Themar
Fotos: Hans-Dieter Samel
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