Viel Wissenswertes über die Hilfe auf vier Rädern . . .
Eisfeld. Bei unseren häufigen Spaziergängen durch Eisfeld haben wir, die Kinder von der „Häschenwiese“ der integrativen Diakonie-Kindertagesstätte „Pfiffikus“, schon oft die vielen weißen Autos der Sozialstation vorbeiflitzen sehen und uns gefragt, was die Männer und Frauen da eigentlich genau zu tun haben.
An einem Freitagvormittag im Februar gingen wir dieser Frage auf den Grund. Wir statteten der Sozialstation Eisfeld einen Besuch ab und erfuhren viel Wissenswertes über die Berufe Alten- und Krankenpfleger. Dies passte gut, beschäftigen wir uns doch momentan mit verschiedenen Berufen gemäß unserem Jahresthema „Wisst ihr was ich werden will, wenn ich einmal groß bin?“.
In der Sozialstation wurde uns auch gleich diese Frage gestellt, und siehe da, Krankenschwester wurde auch als Berufswunsch genannt. Welche Aufgaben diese in der Sozialstation sowie die ebenfalls dort tätigen Altenpfleger haben, erklärten uns Susi und Janine ausführlich und vor allem anschaulich. So wurde zum Beispiel einem Kind ein Verband angelegt, und alle Kinder durften mit dem Stethoskop ihren Herzschlag und ihre Atmung hören, um so die medizinischen Tätigkeiten des Berufs zu verdeutlichen. Hierzu passte auch die von allen Kindern begeistert durchgeführte „Spritztour“, bei der wir mit Wasser gefüllten Spritzen (denn auch diese müssen Alten- und Krankenpfleger handhaben können) ein „Weitspritzen“ veranstalteten. Dabei hatten alle großen Spaß!
Des Weiteren sprachen wir auch darüber, wobei die Mitarbeiter der Sozialstation älteren Menschen im Alltag helfen und sind sehr froh, dass durch ihre Arbeit ermöglicht wird, dass viele von ihnen in ihrem Zuhause bleiben können. Erstaunt hat uns, dass Alten- und Krankenpfleger auch Spiele mit den älteren Menschen machen, ihnen vorlesen und dafür sorgen, dass sie das, was sie können, nicht verlernen. Das ist ein wenig so wie bei uns im Kindergarten. Und dennoch sind die Mitarbeiter der Sozialstation nicht nur Betreuer und Krankenpfleger, sondern noch viel mehr, nämlich zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.
Wenn wir das nächste Mal beim Spazierengehen die weißen Autos der Sozialstation sehen, werden wir uns an diese wichtige Arbeit erinnern und auf jeden Fall fröhlich winken!
Wir bedanken uns herzlichst bei Susi und Janine für den lehrreichen und aufregenden Vormittag!
Die Kinder der „Häschenwiese“ aus der integrativen Diakonie-Kita „Pfiffikus“ mit ihren Erzieherinnen Sina und Mareike
Fotos: Diakonie-Kindertagesstätte „Pfiffikus“