Wandel zu einer CO2-freien Welt
Leserbrief. Am 23. Januar, um 20.10 Uhr wurde in der ARD-Tagesschau Folgendes gesagt: „Es ist eine der Kernfragen von Davos: Wie kann der Wandel zu einer CO2-freien Welt gelingen ?“ Vorher wurden Ausschnitte der Rede von unserer Kanzlerin auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gezeigt. Es ist an sich ein harmloser Satz, der sicher von 99 Prozent der Tagesschau-Zuschauer so abgenickt oder überhört wurde. Bei mir führte er eher zu einem Aufschrei, zu Lachen und Kopfschütteln sowie zu der Frage: Sind die denn jetzt vollkommen verblödet? Was soll so eine Zielstellung?
In einer CO2-freien Welt können keine Pflanzen wachsen. Ohne Pflanzen gibt es nichts mehr zu essen, es wird kein Sauerstoff mehr produziert, den Mensch und Tier zum Atmen und somit zum Leben brauchen. Also, was soll der Quatsch ? Soll die Menschheit jetzt ausgerottet werden ?
Sicher hat der zuständige Redakteur für die Tagesschau diesen Blödsinn wohl nur in seinem Übereifer und im Sinne unserer Regierung so formuliert und eher nicht nachgedacht.
Aber, es zeigt doch, für wie manipulierbar inzwischen die Tagesschau-Zuschauer von diesen Leuten gehalten werden, wenn sie so einen Spruch loslassen. Und, dass er da gar nicht so daneben liegt, zeigt für mich das Umfrageergebnis in Thüringen über Windräder, nämlich dass 90 Prozent der Befragten dafür sind. Natürlich ist auch denkbar, dass er ganz bewusst im Sinne der Staatsführung solch einen Slogan formuliert. Es geht ja letztlich um Milliarden, die die Bevölkerung unter dem Vorwand „Klimaschutz“ möglichst freiwillig abliefern soll.
Nun, wir brauchen uns aber keine Sorgen zu machen, dass jemals eine CO2-freie Welt erreicht wird. Selbst, wenn wir nichts mehr verbrennen (keine Öl- oder Gasheizungen, keine Öfen, Kamine, Lagerfeuer, Bratwurstroste, keine Gas- oder Kohlekraftwerke, keine Benzin- oder Dieselautos, Dieselloks, Schiffe und so weiter und so fort, wenn wir also auf 100 Prozent „erneuerbare Energie“ setzen, werden wir nur etwa 4 Prozent des CO2-Gehaltes der Luft vermindern (so viel, wie der Mensch beeinflussen kann), den CO2-Gehalt also von 0,04 Prozent auf 0,0384 Prozent reduzieren – im Prinzip bleibt es bei den rund 0,04 Prozent. Den Pflanzen genügt das und wir können auch weiterleben.
Wenn nichts Bahnbrechendes in der Speichertechnik passiert, haben wir dann allerdings nur Strom, wenn die Sonne scheint oder der Wind ordentlich weht. Nach Sonnenuntergang, bei schlechtem Wetter und in den Wintermonaten wird es da schon recht ungemütlich – dunkel und kalt. Wie es dann mit den vielen Windrädern und Photovoltaik-Anlagen aussieht und wie und wohin sie nach ihrer Nutzungsdauer von vielleicht 20 Jahren entsorgt werden, sollte man sich auch so langsam überlegen.
Letztendlich ist so eine Aussage aber auch ein Beleg dafür, wie weit sich die CO2-Klimahysterie schon entwickelt hat. Hoffentlich bin ich nicht der Einzige, dem so etwas auffällt.
Ach ja, einen prominenten „Gleichgesinnten“ gibt es ja wenigstens auf der Welt, wenn’s auch nur der „dumme“ Trump ist, der in Davos kein Wort über die drohende Klimakatastrophe in seiner Rede verloren hat. Und aus dem Pariser Klimaabkommen ist die USA ja auch ausgetreten. Da sind wir doch schon mindestens zwei – und mit Ines Schwamm (AfD) drei. Es gibt unter den Leserbriefschreibern der Südthüringer Rundschau auch noch ein paar mehr. Es besteht also noch Hoffnung, dass diese Hysterie und Geldabschöpfung nicht endlos weitergeht. Mir schrieb unlängst ein Geschäftsfreund aus Österreich, dass man sich im Ausland schon lustig macht über die deutsche Hysterie in Sachen CO2-Klimawandel. Einen tröstenden Spruch hatte er für mich auch parat: „Die Wahrheit bleibt die Wahrheit, auch wenn scheinbar niemand sie glaubt. Eine Lüge bleibt eine Lüge, auch wenn jeder sie glaubt.“
Inzwischen kann man wohl in Deutschland von einem sich entwickelnden Klimafaschismus sprechen. Wie soll man es sonst verstehen, wenn in der größten deutschen Tageszeitung vom 21. Dezember 2019 fett gedruckt auf Seite eins zu lesen ist: „Wer in diesem Land abweichende Meinungen zur aktuellen Klimapolitik vertritt, kann seinen Job verlieren“.
Vielleicht fasst jemand im Bundestag endlich etwas Mut und redet Klartext zu diesem Thema.
Gerold Bähring
Streufdorf
Foto: Pixabay
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