WerteUnion fordert Mike Mohring auf, als Ministerpräsident zu kandidieren
Gotha / Hildburghausen. Mit Entsetzen hat die Thüringer WerteUnion auf Presseveröffentlichungen reagiert, wonach CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring „offen für Gespräche“ mit der Linkspartei sei und nicht einmal eine Koalition mit dieser ausschließt.
WerteUnion-Landeschef Christian Sitter: „Wir haben vor der Wahl stets beteuert, mit der umbenannten SED niemals koalieren zu wollen. Es haut mich um, dass dies quasi über Nacht nicht mehr gelten soll, als gäbe es keine Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit dieser Partei.“
Sitter erinnert daran, dass mit Inge Höger eine aggressive Antisemitin sogar als Landesvorsitzende in NRW fungiere, die sich an Sabotageakten der HAMAS gegen den Staat Israel beteilige. „Eine Partei, die so etwas nicht nur duldet, sondern noch mit gut dotierten Pöstchen belohnt, ist nicht besser als die AfD, im Gegenteil!“, so Sitter. Die CDU droht, weitere Tausende Mitglieder zu verlieren. „Und die Thüringer CDU würde zerreißen.“
Landespolitische Vernunft sieht anders aus, meint die WerteUnion. Sie fordert, Gedankenspiele mit den Linken sofort zu beenden. Dieses niederschmetternde Ergebnis erfordere die Einsicht, dass die CDU endlich zu sich selbst finde.
Die WerteUnion fordert Mike Mohring daher auf, ein Zeichen zu setzen und als Ministerpräsident zu kandidieren, um dann, falls er gewählt werde, dem Land endlich wieder ein klares bürgerliches Gesicht zu geben. Schon Dr. Hans-Georg Maaßen hatte dies bei seinem Wahlkampfeinsatz für die CDU gefordert.
RA Christian Sitter
Landesvorsitzender der WerteUnion Thüringen
Foto: Christian Sitter